linux-l: dns-server

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Fr Jan 4 22:45:42 CET 2002


* Soeren Sonnenburg wrote on Fri, Jan 04, 2002 at 19:05 +0100:
> On Fri, 2002-01-04 at 18:09, Steffen Dettmer wrote:
> > * Thomas Knop wrote on Fri, Jan 04, 2002 at 13:22 +0000:
> [...]
> > > Stimmt, SOOO schlecht ist er nicht, aber djbdns ist halt
> > > einfacher, kleiner, für mich _viel_ besser.
> > 
> > Das ist eine Aussage, mit der ich sehr gut leben kann :-)
> 
> Hast du noch nie einen . in den superanschaulichen bind config dateien
> vergessen 

Doch, aber sowas findet man ja sehr schnell. Besser, als wenn der
DNS Server dann raten würde. FQDN hören eben z.B. mit einem Punkt
auf, sonst sind die nicht FQ, find ich prima :)

> oder bind abstuerzen gesehen 

Na ja, meine Software stürtzt hin und wieder auch ab :-) Aber
meine Server (hab fünf richtig und paar caches oder sowas) laufen
stabil, soweit ich weiß. Machen die anderen sicherlich auch,
klar. Mein Bind-Hauptgrund ist auch, daß ich mich mit dem Teil
am besten auskenne, da wäre ich ja doof, was anderes zu nehmen.
Na ja, und gefällt mir auch ganz gut, das Teil...

> oder bei irgendeinem namen den reversen lookup vergessen ?

Ja, und? Teils ist es extrem nervig, vom upstream die delegation
bzw. RFC17xx schieß mich tot zu kriegen. Dann gibt's eben keine
reserve-names. 

> Ne,ne, wenn der eintrag eines hostnamens zur Kunst wird, dann ist da
> IMHO was faul, mal vom mammutverhalten bind's ganz zu schweigen.

Kunst? Du übertreibst. Für jeden Record nur eine Zeile, i.d.R.
also nur eine Zeile. Ist schon ok so. Wie macht DJB DNS das?

> Fuer nicht Desktop dann doch lieber unix philosophie: klein, schlank und
> fuer jede aufgabe ein tool und nicht bind,sendmail,

Klein ist DNS ja nu wirklich nicht. Da müssen Zonen delegiert
werden, Zugriffe definiert sein usw. Außerdem ist der Kram
verdammt wichtig. Da *muß* ich eine einzelne Zone
neuladen/updaten können, und auch nur diese eine Zone muß dann an
die Slaves *sofort* verteilt werden (Kunden habens ja immer
eilig) und so. Für zu Hause, für so'n cache, ist's wohl fast
egal, da kann man sich vermutlich sogar in Perl noch was bauen
;), aber für Produktion brauch man sowas. DNS ist nunmal nicht so
ganz einfach.

> PS: Nicht das tinydns jetzt der schwerste hammer waere, aber ~400k RSS
> fuer einen dns ist schon nett.

Hätte nur Angst, daß dann ein wichtiges Feature fehlt...

oki,

Steffen

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Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.



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