[linux-l] Re: Sorry wegen einiger Mails .. (OT)

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Mo Mai 19 17:42:38 CEST 2003


On Mon, May 19, 2003 at 12:39:24PM +0200, Olaf Radicke wrote:
> Am Mon, 2003-05-19 um 07.45 schrieb Christian Seitz: 
> > Hallo Peter,
> > > Die Blacklisten taugen nicht die Bohne - zum Beispiel sperren sie
> > > haeufig per default gleich 256 Adressen (ganz sicher bin ich bei mir bei
> > > spamblock.net, wir hatten Spam von 3 IP-Adressen und besassen 32 - es
> > > hat da auch weitere voellig unschuldige ISP-Kunden getroffen;-( Es gab
> > > noch mehr, aber die anderen Blacklistenbetreiber habe ich vergessen)
> > 
> > Wir sperren nur ein ganzes Class-C, wenn es sich um ein Einwahl-Netz
> > (Modem, ISDN, DSL) handelt, weil Einwaehler Mails ueber Smarthosts
> > verschicken sollen. Frueher war das normal, um Kosten zu sparen (Telefon),
> > heute liefern viele die Mails direkt von zu Hause aus an die MXer aus,
> > weil sie ja eine Flatrate haben und es damit nix kostet.
> > 
> > Open Relays werden bei uns einzeln geblockt, nicht netzweise.
> Hieße das, daß wenn es genug IP's gäbe (IPv6) und jeder Mensch 
> mit der Ausstellung seines Personalausweises  gleich seine eigene 
> IP bekommt (und somit sein/seine Rechner) und IP und Absender immer 
> eins ist (untrennbar), man Eeeeeeeeendlich per Blacklist den 
> Spamern den Stecker ziehen könnte bzw. ihren wissentlichen Helfern? 


Hiesse eine 1:1 Zuordnung von Person und IP nicht auch,
daß Leuten, die heikle Informationen (Menschenrechtsverletzungen)
losschicken (und imöglicherweise nicht anonymisieren könnten),
dann auch sofort dingfest gemacht werden könnten und gleich
in die Folterkammer gehen (oder sofort erschossen werden)...?!


Alles hat zwei Seiten. Ist Spamschutz da wichtiger als Menschenerecht?

(Ja, ich weiß, provokant formuliert; aber einfach mal eine
Anregung zum nachdenken).

Ciao,
   Oliver




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