[linux-l] Alle 5 Sikunden...

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Do Mai 29 02:20:31 CEST 2003


Hi,

On Wed, 28 May 2003, Jan-Benedict Glaw wrote:

> Wenn der Dateisystem-Treiber jeglichen I/O submitted und wartet, dann
> werden die Daten effektiv früher geschrieben, als sie vom bdflush
> sonstig zur Platte getragen worden wären...

Da ja bei "ordered" die Journals synchron schreibt, faellt fuer 
diesen Teil dann bdflush flach - es muss halt eher auf die Platte.

Frage ich mich, ob ext3 wirklich so arbeitet, dass es lediglich das 
Journal staendig synchron schreibt .. oder ob es zwangslaeufig dazu kommt, 
dass der gesamte Puffer geflush wird..

> Wenn Du dann noch IDE nimmst, kann zudem kein anderer zwischenzeitlich
> auf die Platte zugreifen (wenn Du nicht TCQ am Laufen hast, was aber
> anscheinend noch recht gackelig ist und nur von wenigen IDE-Platten von
> der Firmware her unterstützt wird).

Tja.. IDE.

Gibt es irgendwo eine Zusammenstellung der Unterschiede zwischen SCSI und 
IDE?

Ich administriere nun schon seit einigen Jahren einen Haufen Rechner und 
habe schlicht und ergreifend ausgesprochen gute Erfahrungen mit SCSI und 
immer wieder Begruendungsnot, warum ich die teuren Teile haben will. Mir 
fallen nicht immer alle Argumente zur richtigen Zeit ein.

Bitte keinen Flamewar.. ich weiss, dass es auch bei SCSI Ausreisser gibt.

<Anekdote>

An der TU Berlin "erbte" ich 1995 u.a. ein Nextstep-Netz mit schwarzen 
m68k-Rechnern und Intel-PCs. In einem der letzteren befand sich eine 
2GB-SCSI-Platte mit dem /usr/local fuer dieses Netz.

Es kamen dann immer mehr Sparcs dazu, die unter Solaris liefen und
eindeutig stabiler und mit einer etwas fortgeschrittneren
NFS-Implementation.

Also beschloss ich ca. 1998, die 2GB-Platte in eine Sun zu schrauben.

Also: Nextstep-PC runterfahren, aufschrauben und ..

.. Plan aufgeben. Der Schuhkarton haette ohne Hardwarekompression nie in 
eine Sun gepasst;-)

Vor zwei Jahren lief meines Wissens die schuhkartongrosse Platte immer 
noch. Vielleicht noch heute?

Seagate. Sie geht.

</Anekdote>

Es gruesst
Peter




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