[linux-l] rpm
Jan Krüger
jk at microgalaxy.net
Mi Apr 7 18:04:25 CEST 2004
Michael Kasten wrote:
> Olaf 'Rübezahl' Radicke wrote:
>
>> Hi!
>> Das gleiche Spielchen bei Aurox 9.3...
>> 3 Gb Pakete installiert aber kein useradd dabei.
>>
>> Bei den Versuch shadow-utils meint rpm es sei schon
>> installiert. Wenn ich es deinstallieren will heist es
>> Es sei schon deinstalliert. Wenn ich mit "--force"
>> versuche die Neuinstallation zu erzwingen hängt sich
>> rpm auf.
>>
>> ...Was nun?
>>
>>
> ne andere Distrie nehmen?
>
Jupp! Dieser ganze nicht bzw unzuverlässig funktionierende rpm und dpkg
und sonstige dependency kram funktioniert eh nicht.
96% der Computernutzer weltweit kommen ohne so was aus. Die nutzen eine
bestimmte Betriebssystembasis auf welche die genutzte Software angepaßt
ist und es funktioniert (meistens).
Falls irgendwelche Abhängigkeiten vorhanden sind, so wird in der
Dokumentation darauf verwiesen: "Bitte installieren sie vorher bla"
Zum Glück, gibt es auch vernünftige Linux-Distibutionen, zb. Slackware
www.slackware.com
Pluspunkte von Slackware:
+kein rpm
+kein dpkg
+keine Dependencies
+keine vendor-gepachten oops-kernel
+kein schnickschnack (graphische sonstwas administration die eh noch nie
funktioniert hat)
dafür weitere pluspunkte:
+einfach ein funktionierendes komplett-system
+stabil ohne ende
+gut dokumentiert (Slackware Buch)
+günstig per abo zu beziehen
+Vollinstallation 1Gb
+schnell ist sie auch und funktioniert trotzdem noch auf 486ern
+schneller bootvorgang (da kein aufgelähtes sysv sondern BSD-like)
+ansprechende Sicherheit
+geringer Wartungsaufwand, nur noch von den BSDs bzw Linux-Single-Floppy
Distris unterboten.
+mittels checkinstall (bei extras) lassen sich auf einfachste weise
selber Pakete bauen, und zwar so:
bla-src.tgz auspacken
cd bla-src
./configure
make
checkinstall
2 Fragen beantworten und dann ist die Software als Paket installiert und
das Paket im aktuellen Verzeichnis.
Geht es noch einfacher?
punkte die zu beachten sind:
+keine vendor-gepachten kernel bedeutet auch, daß noch weniger hardware
unterstützt wird.
Neulich beim provider als einer meiner Slackware Server hochfuhr, Zitat:
"Was? der ist schon fertig? Das ging aber schnell!"
Derweil freuen sich natürlich Redhat und Suse weil sie zu ihren
hochkomplexen, schlecht funktionierenden Advanced-Produkten
Service-Verträge/Support verkaufen können. Nur muß man sich darüber im
klaren sein, daß ein 2 stelliger Prozentsatz der Einnahmen in das
Marketing fließt und nicht in den Support und auch nicht in die
Verbesserung des Produktes.
Man, bin ich heut wieder böse ;)
Gruß
Jan
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