[linux-l] Neue Distri

Jan Krüger jk at microgalaxy.net
Di Apr 20 12:00:07 CEST 2004


Peter Becker wrote:
>>Je mehr die Unternehmen sparen können, desto teurer kann man
>>die Software verkaufen.
> 
> 
> Cewl... Sprich der Tenor ist, man stellt weniger Menschen sondern
> mehr Software ein - irgendwann dann zum selben Preis.?! Supi...

Das ganze hat die klassische Industrie doch vor gemacht, da war es 
jedoch keine Software, sondern Hardware (also Roboter)


>>Klar, wenn man sich vorstellt, der Unternehmer kauft kein Windows
>>und die Mitarbeiter sollen stattdessen Schreibmaschinen verwenden
> 
> 
> Wie wäre es, alte, bestehende Computer als lizenzkostenfreie
> Schreibmaschinen zu verwenden? So ganz ohne Zwänge etc...

Ja, nun bring das mal in (verkaufs-)fördernden Argumenten unter:

- eine alte Kiste aus dem Keller
- mit von Unbekannten aus dem Internet erstellter Software

ermöglicht es dem Unternehmen effektiver zu sein als:

- ein hochmoderner Rechner
- welcher mit dem OS "do more with less" ermöglicht
- ein Betriebssystem in welches Milliarden Euro
   Entwicklungs- und Forschungsaufwand gesteckt wurden
- und welches dann, relativ dazu, doch noch recht günstig
   zu haben ist.
- und sowieso von 96% aller Weltweit genutzt wird
- und man sich durch die Nutzung "Kompatibilität" sichert.

Und dann eine kleine Präsentation in Form eines Shoot-out und 
spätestens beim Ausdrucken der UTF-8 Testseite gewinnt das System, 
welches halt ein paar Euro kostet.

Und das vor Augen dessen, wie der angesprochene Unternehmer selbst 
seine Produkte anpreist.

> Ein HDinstall von sowas macht die Kiste mit OpenOffice schnell
> zur kostenlosen Schreibmaschine, wo man auch ruhig noch den alten
> PII - 266MHz mit 64MB RAM und 4GB HDD aus dem Keller
> für nehmen kann...

Und wer soll das machen? Ein teuer Mitarbeiter? Der, den man vorher 
entlassen hat um zu sparen?

Also aus Sicht des Unternehmers wäre das Geld vielleicht besser in ein
hochmodernes Betriebssystem investiert, oder?

Gruß
Jan



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