[linux-l] kernels, lilo und ide

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Fr Jan 16 01:14:54 CET 2004


On Thu, 15 Jan 2004, Volker Mueller wrote:

> flinux:~# lilo
> Warning: Int 0x13 function 8 and function 0x48 return different
> head/sector geometries for BIOS drive 0x81
> Added Linux *
> Added LinuxOLD

Schade, dass mein Uralt-MSDOS-Handbuch irgendwann nicht mehr den Rueckweg
von einem unbekannten Ausleiher aus dem Freundeskreis zu mir gefunden hat,
da standen die ganzen BIOS-Interrupts drin..

Anyway, wenn zwei Funktionen des BIOS Int13 unterschiedliche Geometrien
zurueckgeben, wuerde ich daruf tippen, dass dort irgendetwas faul ist -
das Mappig der physischen Geometrie auf das, was ein BIOS an ein OS
weitergibt, um die Beschraenkungen, die sonst grosse Platten im PC
unansprechbar machen wuerden, (Stichwort LBA etc.) vielleicht? oder halt
die Partitionstabelle, die vom BIOS gelesen wird.

Nun braucht ein modernes OS das BIOS nur fuer den ersten Schritt, finden
der Partitionen und des Kernels und Laden desselben.

Der ersetzt dann die BIOS-Funktionen durch eigene OS-Routinen.

> sagen will? (Noch laeuft der 2.2.20er Install-Kern von Debian/woody auf
> einem PIII)
>
> Erste Platte (SCSI) haengt an 0x80 und ist auch entsprechend
> eingetragen. 0x81 - ist das erster oder zweiter IDE-Controller?
> Wenn's der zweite waere, koennte das ja der Grund fuer die fehlende hdc
> sein ... (die ist seit Umstieg von SuSE-6.0 auf Debian/woody weg - der
> Controller wird beim Booten erkannt, die Platte absolut gar nicht).
>
> Haengt damit dann zusammen, dass meine Versuche, einen 2.4.x zu booten
> grundsaetzlich mitten drin (noch beim auspacken des Kerns) in einem
> (ungewollten) Reboot enden?

Also mitten im Auspacken.. das duerfte noch vor Benutzung der
Linux-Routinen sein, also noch das BIOS benutzen.

Wenn das (bzw. die Platte, die hier benutzt wird) im Eimer ist, kann das
schiefgehen..

Nun liegen unterschiedliche Kernel an unterschiedlichen Stellen der Platte
- evt. faellt der Fehler an einer Stelle auf, an einer anderen nicht.

Oder aber das Auspacken benutzt das BIOS bei einem Kernel anders als ein
anderer, und deshalb geht ein Kernel und der andere nicht.

Da von Linux-2.2 zu 2.4 ein grundsaetzlich anderes Handling in Bezug auf
Plattengroessen, Filegroessen etc. eingefuehrt wird, halte ich das fuer
sehr gut moeglich.

Ich wuerde die Platte mal versuchen, in einem anderen PC (ergo, anderes
BIOS) einzubauen. Dann kann man sehen, ob das BIOS oder die Platte bzw.
die Partitionstabelle im Eimer sind.

Das sind so meine Ideen. Wahllos irgendwelche neuen Kernel auszuprobieren,
halte ich fuer ein ziemlich planloses Rumdoktorn.

Und mit Susi oder Debilian oder so hat das nun gar nix zu tun.. Das
Bashing sollte man der Bash ueberlassen, die ist dafuer da.

Es gruesst
Peter



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