[linux-l] Bash + Lang - SuSE-Nachschlag

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
Fr Jun 25 13:23:18 CEST 2004


On Fri, 25 Jun 2004, Jan-Benedict Glaw wrote:

> On Fri, 2004-06-25 09:21:19 +0200, Lutz Meinert <lutz.meinert at madvedge.de>
> wrote in message <1088056513.3985.130.camel at p10.imago>:
>
> > D.h. ab sofort (und auch rückwirkend!!!) sollte man es sich besser bei
> > Bash-Scripten angewöhnen, prophylaktisch nach der berüchtigten
> > "#!/bin/[ba]sh"-Zeile in der zweiten Zeile ein "export LC_ALL=C" zu
> > schreiben.
> > Besonders fortschrittlich finde ich diese Krücke allerdings nicht
> > gerade...
>
> Fortschritt hin oder her: Du machst (als Shell-Script-Schreiber) gewisse
> Annahmen, wie Programme funktionieren sollten bzw. wie ihre Ausgaben
> aussehen sollen. Wenn Du erwartest, daß sich alles C-isch verhält, mußt
> Du das sagen. Du kannst Dich halt "nur" nicht mehr darauf verlassen, daß
> das der Default ist:)

In Produktionsumgebungen ist es gut, stinkkonservativ zu sein -
Produktionsuser und speziell "root" sehen immer die C-Locale.

Das erspart einfach Aerger - die Welt ist, wie sie ist - die Computerwelt
z.B. 7Bit-ASCII US-amerikanisch. Sich darauf verlassen, dass irgendein
Toolschreiber mal etwas anderes als eine englische Tastatur gesehen und
dementsprechend programmiert, ist echt waghalsig;-)

Wenn man in einem Prograemmchen was anderes will, schreibt man einen
Wrapper drum und gut ist.

Gruss
Peter



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