[linux-l] Platte oder Controller am Abrauchen?

Thomas Knop tknop at maxrelax.de
Fr Mär 12 20:42:45 CET 2004


* Steffen Schulz <pepe_ml at gmx.net> [12.03.04 20:09]:
> On 040311 at 21:10, Thomas Knop wrote:
> > Ich mag als privat Person etwas über das Ziel hinausschießen; aber ich
> > fühle mich wohl dabei zu wissen, dass ich von allen meinen wichtigen
> > Daten 3x pro Woche Backups mache (2 Monate Retention) und von den
> > unwichtigen sporadisch (keine Retention). Das bezeichne ich als mein
> > "produktiv System". Alle anderen System haben keine Daten die eines 
> > Backups wert wären.
> 
> /home ist auf raid-mirror, in rc0 steht ausserdem nen Skript, welches
> sämtliche Daten auf eine weitere Platte schreibt. Nicht sicher, aber
> für den Heimgebrauch absolut ausreichend und v.a. auch noch bequem.
Definiere Heimgebrauch. Ich sichere meinen Schriftverkehr (eMail + 
Post :), meine Quellcodes, Konfigurationen, DigiFotos, etc.
_Nichts_ davon will ich verlieren. Im Heimgebrauch ist die
Wahrscheinlichkeit für eine totale Zerstörungen deines Systems höher als
im Rechenzentrum (keine redundante Stromversorgung | keine USV | kein 
Blitzschutz | kein Überspannungsschutz | Klima ...). Mir wäre ein
Backup auf eine Platte, die eventuell noch im gleichem System hängt
zu unsicher. Ich habe meine Quellcodes von 1989-1992 verloren. Weil _ich_
mir beim Umstieg von DOS/Novell auf Linux nicht genügend Gedanken über
den Inhalt meiner Tapes gemacht habe. Nie wieder will ich das erleben.

Nochmal zu den Kosten: Mein "produktiv" System hat eine billige,
langsame aber leise 120G IDE Platte. Die "wichtigen" Daten umfassen ca.
6 GB (full backup). Ich leiste mir 10 DDS3 Bänder. Jedes Band enthält ein
full und zwei inc. Backups. Das ist antrülich nicht ganz billig, aber
meine Arbeitszeit ...

Gruß
Thomas Knop



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l