[linux-l] root LVM(1!) on (SW)RAID1 mit kernel 2.6

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Sa Dez 3 22:15:47 CET 2005


* Steffen Dettmer wrote on Tue, Nov 29, 2005 at 00:54 +0100:
> Das LVM ist auf dem RAID1. Das heisst ja jetzt nicht mehr
> /dev/raid/rootfs, sondern /dev/mapper/raid-rootfs - jedenfalls wird
> sowas nach "vgscan && vgchange -a y" erzeugt.
> 
> Die initrd ist ganz komisch. Die versucht "vgchange -a y mapper", was in
> "cannot find volume group mapper" endet. mmm... Ist doch falsch, oder?

(Komisch, da macht der grosse Offtopic-Poster [==Steffen] mal ein
richtiges Linux-Posting - und keiner antwortet!)

 [...] 
>   $ /bin/mount /dev/mapper/raid-rootfs /root
> 
> probiere, bekomme ich eine usage (also in etwa
> ./mount [-n] [-r] [options] device directory

richtig ist:
./mount [-r] [-w] [-o options] [-t type] device directory

> Warum klappt nichtmal das händische mount aus der Notshell? 

Offensichtlich ist "-t type" mandatory:
$ mount -t ext3 /dev/mapper/raid-rootfs /root/
funktioniert.

Danach hab ich
$ mount -o /dev /root/lib/klibc/dev
$ cd /root
$ umount /proc
$ umount /sys

und probiert:

$ exec /bin/run-init -c ./dev/console /root /bin/init 1

(vor bin/init den slash vergessen)

es kam ein prompt und bin/ls etc. funktioniert alles nicht grpmf

> Wo kriegt yast /dev/raid/rootfs her - und warum funktioniert das
> überhaupt? 

Irgendwie gibt's sogar inner initrd /dev/raid/rootfs usw. - es sind
symlinks nach /dev/mapper/raid-rootfs usw.

Das initrd script /init hat scheinbar auch einen netten weiteren bug:
mal abgesehen davon, dass scheinbar zuerst LVM(2) und dann raid
gestartet wird, wird beim "rescan for LVM1" die $retval nicht zurück auf
0 gesetzt - womit der rescan immer "Fehler" zurückgibt.

Dann mountete meine initrd endlich endlich mein LVM! Nur leider das
falsche LV. Was die initrd überhaupt mit /dev/root will, ist mir ein
Rätsel, und warum man nicht einfach die von lilo übergebene root=
Einstellung übernimmt, sowieso.

Ich hab /sbin/mkinitrd jetzt so zurechtgehackt, dass diverse Fehler
ignoriert und Variablen (inbesondere $root) hardcoded gesetzt werden
(/dev/raid/rootfs) und jetzt bootet das Mistding "ein bisschen".


<wiedermal-OT>

Nun mal sehen, ob ich mit dem OpenSuSE 10 weiterkomme - yast installiert
jetzt erstmal die anderen CDs. Weil mein CD Rom ja nicht erkannt wird,
vom Fileserver aus (wo die ISO Images rumliegen). Weil NFS Probleme hat,
über Filesystemgrenzen zu gehen (was zu 2.0.34 oder so Zeiten mit
userspace NFS alles schon mal ging), wird über SMB installiert. Nicht
nur, dass auf meine Workstation-Hardware Windoofs völlig ohne Probleme
läuft und Linux bis jetzt nicht ansatzweise brauchbar, nein, jetzt
braucht man schon Windows-Protokolle, um Linux zu installieren. Dafür
gibt's heute ein graphisches Yast in 1024x768 Framebuffer (was bei mir
zwar aus irgenwelchen Gründen nicht läuft, aber egal). Wirklich toll.
Im Internet was zu finden, ist ja auf Grund massiver Halbwissen,
Fragewiederholungen und fehlender Antworten schon kaum noch möglich.
Wenn das so weitergeht, kann ich mir bald ein Linux auf ne Playstation
installieren, ohne irgendwelche Ahnung zu haben, aber ein System, mit
dem man arbeiten kann ist dann unmöglich GPRMF.

So, das musste ich mal loswerden :-)

</wiedermal-OT>

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.



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