[linux-l] Distributionen und Lizenzen; weitere Mail-Client?
Volker Grabsch
vog at notjusthosting.com
Do Sep 29 15:09:46 CEST 2005
On Thu, Sep 29, 2005 at 03:21:48PM +0300, Konstantinos Kopanias wrote:
> >>M.E. das ist die Schwäche von GPL. Lobenswerte Idealisten, die Linux
> >>überall auf der Welt entwickeln, arbeiten im Prinzip (auch) im
> >>Interesse von großen Konzernen (z.B. Novell, Red Hat usw.), welche
> >>eine Menge Kohle daran verdienen. Der Preis der im Laden verkauften
> >>Distributionen deckt m.E. nicht nur die Kosten, sondern ist so hoch,
> >>um auch einen großen Profit zu garantieren.
> >
> >Falsch. Distributionen (vor allem an Endkunden) zu verkaufen bringt -
> >wenn ueberhaupt - geringe Gewinne. Geld wird mit dem Support und mit
> >Dienstleistungen rund um die Distribution verdient (natuerlich nicht
> >bei Endkunden sondern bei Unternehmenskunden). Meiner Meinung nach
> >unterschaetzt Du gewaltig den Aufwand der betrieben werden muss um
> >eine stabile und brauchbare Distribution zu erstellen.
>
> Wenn es so ist, dann warum kostet ein SuSE 9.3 Prof. 83,30€ und ein
> Debian Sarge 3.1 nur 10€ derzeit hier in Athen? (z.B.
> http://www.interzone.gr/catalog/index.php?cPath=2&osCsid=ee34ec2bc4b7a8f91492e0776d94cae4)
> Willst Du mir sagen, daß für die Erstellung von Debian weniger Aufwand
> nötig ist?
Das Debian-Projekt betreibt IMHO sogar größeren Aufwandt, aber eben
durch viele freiwillige Helfer statt (vergleichsweise) weniger, aber
dafür *bezahlter* Programmierer / Maintainer. Dann hast du da noch
ein Handbuch, dessen Druck ebenfalls mit Kosten verbunden ist (hast
du in der 10 EUR - Version das Debian-Handbuch dabei?) Weiterhin
bezahlst du natürlich auch Marketing etc. mit.
Trotz all dieser Faktoren finde ich allerdings ebenfalls, dass 80 EUR
unverschämt teuer ist.
Viele Grüße,
Volker
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Volker Grabsch
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