[linux-l] Re: Mac und Linux

Oliver Bandel oliver at first.in-berlin.de
Di Aug 8 00:53:14 CEST 2006


On Mon, Aug 07, 2006 at 08:37:57AM +0000, Rocco Rutte wrote:
> Hi,
> 
> * Peter Ross [06-08-06 23:31:11 +0200] wrote:
> 
> >Die Man-Page zu GNU-ls sagt:
> 
> >ls [OPTION]... [FILE]...
> 
> >Also erst Optionen, dann Files.
> 
> >Das es auch anders geht, ist also ein Bug und kein Feature;-)
> 
> >Jeder, der "undokumentierte Features" verwendet, sollte sich nicht
> >wundern, wenn sie ihm irgendwann auf die Füße fallen.
> 
> Jein. Die GNU-Tools wurden nicht exklusiv für GNU-Systeme geschrieben 
> sondern für POSIX- oder $foo-Umgebungen.
> 
> Das ls(1) kann nicht wissen, was die darunter liegende C-Bibliothek 
> macht. Unter FreeBSD verhält demnach auch GNU ls "richtig".
[...]

Und eine Shell, die "ls" als built-in hat, kann es eh machen,
wie sie will (aber das kann sie auch, wenn sie die Args vorsortiert
an ein externes Tool weiter gibt).

Ausgangsfrage war doch mal, wie das *handling* für die *User* ist.
Dem user ist es doch egal, ob's die Shell, das Tool ls oder eine
C-Lib ist.

Könnte alles sein. 

Woran es liegt, ist doch erst wichtig, wenn man den einen oder anderen Weg
bevorzugt.

Bleibt IMHO erst mal die Frage zu beantworten, welches Vorgehen denn besser ist.
Und wenn beide sinnvoll sind, wie man dies ggf. konfigurierbar machen kann.
Da wären Umgebungsvariablen für Tools wie "ls" (oder für die Shell, wenn sie
entweder die Parameter an ls vorsortiert oder "ls" als eingebautes Kommando
anbietet).

Für den OS-X-like way spricht eine Typprüfung; für den Linux-way-of-Shell-Usage
spricht, daß es dem üblichen Arbeiten (IMHO) sehr entgegen kommt.
Weil für beides gute Gründe sprechen, sollte es IMHO konfigurierbar sein
via Environment-Vars.
(Vielleicht gibt es solche Tools/Shells ja bereits?!)

Ciao,
   Oliver



Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l