[linux-l] Umlaut-Problem in Ubuntu

Frank Lehmann eggsperde at gmx.net
Mi Jan 11 20:59:40 CET 2006


hallöle...

> > Das hängt alles irgendwie mit den "locales" zusammen, aber ich
> > kriegs nicht raus woran es liegt. Wenn Ihr noch weitere
> > Informationen braucht, fragt bitte! Ich nehme GNOME 2.12 und
> > manchmal iceWM oder FluxBox aber die probleme treten überall auf.
> Auch, aber schau mal in die mount-Optionen. Beim Mounten der (v)fat 
> Windows-Partition kann man einen Parameter "codepage" angeben, so
> hieß die Zeichsatztabelle unter DOS. Mit codepage=437 hatte ich schon
> Erfolg.
> 
> siehe auch:
> man mount
> 
> Das ganze dann in die fstab bei der entsprechenden Partition einfügen 
> etwa so:
> /dev/hdXXX      /mnt/dos      vfat    codepage=437,XXX
> 
> XXX sind variabel, Format ist
> Quell-Partition   Ziel-Mountpoint   Typ   Mount-Optionen
> 
> Für Deine Linux+Systempartitionen gibt's hinten ran noch 2 Optionen
> zum dump/fsck-Verhalten, hier jedoch unnötig.
> Wie Du siehst: 4 Felder, durch Tab/Space getrennt. Das vierte
> wiederum kann mehrere direkt nur durch Komma (ohne Space!) getrennte
> Optionen aufnehmen.
> 
> Viel Erfolg + Spaß mit "Abenteuer Linux".

Dankeschön, vielen Dank! Ich habe es ausprobiert, leider mit
zweifelhaftem Erfolg. Meine /etc/fstab sieht jetzt so aus (kurz):

/dev/hda1 /mnt/win2003 ntfs
umask=0111,dmask=0,nls=iso8859-15,rw,noauto,user 

/dev/hda6 /mnt/daten vfat 
codepage=437,rw,user,auto,umask=000 

/dev/sda1 /mnt/musik   vfat
umask=0111,dmask=0,rw,auto,user

ich hatte sie ursprünglich aus einem Backup von meinem Debian
wiederhergestellt, das nötig wurde weil PartitionMagic die Partitionen
so zerstört hatte, dass eine Neu-installation fällig war (nein, mit
testdisk war auch nix mehr zu machen). Naja, und da ich was neues
ausprobieren wollte, und so viele Leute so viel gutes über Ubuntu
gesagt hatten von wegen hardware-erkennung und so, war es halt meine
Wahl. Aber ich hatte unter Debian auch keine Probleme damit (wobei ein
Thinkpad T23 auch allgemein keine Probleme mit Linux macht, glaub ich).
Außerdem finde ich apt-basierte paketverwaltung super und Ubuntu hat
einen aktuellen GNOME-Desktop hat.

Wie auch immer, jedenfalls klemmt es immer noch. Vielleicht ist es aber
wirklich das Problem, das Mike vermutet hatte: Einfach ein
Decodierungsproblem von unter Windows angelegten zeichen. Ich kann
unter Linux nämlich auf meiner FAT-Partition problemlos Ordner anlegen,
die "Herbert Grönemeyer", oder "Die Ärzte" heißen. Werden dann auch von
"ls" und in Nautilus korrekt angezeigt. Unter Windows angelegte Dateien
mit Sonderzeichen dagegen nicht. Was tun?

... Verzweiflung macht sich breit! Habe also die Verzeichnisse
angelegt, und möchte überprüfen, wie sie unter XP angezeigt werden.
Antwort: Gar nicht!!! Starte wieder Ubuntu, 

$cd /mnt/daten/Temp
$ls

=> keine Verzeichnisse mehr! Habe die Prozedur noch einmal wiederholt,
kein anderes Ergebnis. Habe langsam aber sicher die Nase voll. Zum
Glück ist noch eine Partition frei für eine
Debian-Ersatz-Installation...

Hat das eigentlich was schlechtes zu bedeuten, dass die eine
Umgebungsvariable 

LANGUAGE=de_DE:de:en_GB:en

heißt?

Wie auch immer... ich starte jetzt wieder Windows... :-(

Grüße, 
Frank



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