[linux-l] [flamewar]"...welche Distri"
Olaf Radicke
olaf_rad at gmx.de
So Jul 16 21:46:14 CEST 2006
Am Sonntag, 16. Juli 2006 20:33 schrieb Ralph Angenendt:
[...]
> Aber eventuell kannst du ja mal in eigenen Worten sagen, was dir an
> Debian Vanilla auf *Servern* stinkt. Ich nutze es halt nur begrenzt,
> deswegen klär uns doch mal auf, was RHEL/Fedora soviel besser macht als
> Debian (vor allem bei dem Fedorabashing, was du hier schon betrieben
> hast).
Ich habe keine Server. Als Desktop-User ist SELinux, wie mit einem Airbus A380
einkaufen zu fahren. Ich halte SELinux allgemein für ein "Killer-Argument"
gegen Win- und BSD-Server. Also meine Begeisterung ist auf SELinux bezogen.
Selbiges wird von Fedora besser intrigiert als von Debian.
Ich bin er progressiv. Ich unterstütze gerne Leute mit neuen Ideen. Fedora war
mir mit dem Mono-Projekt zu zögerlich. Das hat mich etwas enttäuscht. Seid
Fedora-Core 5 bin ich in dem Punkt wieder "versöhnt".
Fedora hat schwächen. Den kurzen Support finde ich nicht mal so schlimm. Die
Eigenschaft, das man Fedora (meiner Erfahrung nach) nur neu installieren kann
(aber nicht upgraden), teil die Distro mit anderen auch. Debian-Vanila ist
eine (rühmliche) Ausnahme bei den Linux-Distris.
Was mich bei (damals) RedHat störte war zum einen der Stummel von
Paket-Manager und das es eine (mehr oder weniger) geschlossene Firmen Distrie
war. Beides hat sich geändert. Der eingetauschte verkürzte Support ist für
den Desktop mehr als billig.
Also es geht mehr um ein "SELinux vs. Konservative-Distrie-Philosophie".
MfG
Olaf Radicke
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