shell-programmierung - war: Re: [linux-l] Weltzeituhr
Frank Reker
frank at reker.net
Fr Nov 3 22:48:59 CET 2006
Am Fri 03. Nov 2006 13:18 +0000 schrieb Peter Ross:
>Das ist eigentlich gar nicht schwer, und meistens werden gar keine
>Bashismen verwendet.
>Das zu testen, isr auch einfach: die GNU-bash verhaelt sich weitgehend wie
>eine Bourne-sh, wenn man sie mit /bin/sh startet.
nicht so ganz. zwar verhaelt sich bash mit sh gestartet fast wie die
klassische bourne shell, aber zusatzfeatures werden damit trotzdem
nicht abgeschaltet. z.b. funktionen gibt es auch, wenn mit sh gestartet.
gibt's aber in bourne shell nicht.
aber es geht auch nicht nur um bash oder bourne shell. auch die ganzen
anderen gnu tools haben eine vielzahl an funktionen, die mit den
standard posix-tools nur mit umstaenden machbar sind. zum teil ist
die syntax sogar teilweise inkompatibel, z.b. ps, mount, ifconfig.
da unix-uebergreifend shell zu programmieren ist nicht trivial,
insbesondere, wenn man andere unixe nicht zum testen daneben hat.
ich schreib auch gelegentlich shell-scripte unter solaris, und
das sind schon einige einschraenkungen im ggs zu linux.
>Es schwaecht auch Linux, und dessen Verbreitung, wenn die Tools auf
>anderen Systemen nicht verfuegbar oder schwer anpassbar sind.
ja, das gilt fuer allzwecktools. aber nicht fuer quick-and-dirty-
shell-loesungen. bei scripten die hoechst wahrscheinlich nie auf
einem anderen system laufen, lohnt es sich auch der arbeit nicht.
das ist so ungefaehr wie oo-programmierer die mit viel muehe
die klassen wiederverwendbar schreiben, sie aber nie wieder
verwenden. - verschwendete arbeit.
--
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Ciao Frank
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