[linux-l] Allgemeine Frage / Bitte um Hilfe zu Ubuntu 6.06

Norman Steinbach steinbach.norman at web.de
So Sep 17 00:47:34 CEST 2006


Hallo Linux-Usergroup-Mailingliste!

Ich habe eine Menge Fragen, die meine Linux-Installation mehr im
Grundsätzlichen betreffen. Da ich mich nun endlich entschieden habe, die
vergangenen 10 Jahre Windoofs-Gehirnwäsche wieder gut zu machen und
Linux zu "lernen" (habe mit DOS/Win3.1 angefangen, daher mangelt es mir
weniger an grundsätzlichem PC- denn an Linux-"Spezial"wissen).
Allerdings sind besagte 10 Jahre der Gehirnwäsche durch Windows nicht
mal einfach so wettzumachen, deshalb wäre es nett, wenn *irgendjemand*
aus dem Berliner Raum (ich selbst wohne momentan im Prenzlauer Berg)
sich bereit erklären würde, mir alles das, was ich in Man-Pages, Howto's
und sonstigen Anleitungen (welche zu verstehen man insgesamt ein
durchaus hoch angesiedeltes Linux-"Spezial"wissen benötigt) nicht
verstehe, zu erklären. Kurz: Ich halte mich für unfähig, Linux
"eigenständig" zu lernen ohne jemanden, den ich hier fragen kann.
Weiß auch nicht, ob ich bei Euch an der richtigen Adresse bin - beim CCC
tragen sie alle die Nasen jedenfalls so hoch, dass kaum jemand bereit
ist, sich mit "rudimentären" Sachen, die "jeder Linux-User eigentlich
wissen müsste" (WOHER, frage ich mich???) abzugeben.
Zunächst meine Situation: Seit ca. 1,5 Monaten bin ich glücklicher
Eigentümer eines Compaq Armada m700 (P3800, 256MB also durchaus
ausreichend), was ich mir vor allem zugelegt habe, um eben "Linux zu
lernen" (da ich meinem Desktop-Win2k-Syste, ohnehin nicht mehr wirklich
vertraue, war das das naheliegendste, da es sich bei Linux und
Benutzer-Anwärtern wohl ähnlich verhält mit dem sprichwörtlichen Bergen
und Propheten).
Eigentlich läuft Ubuntu auch recht problemlos auf diesem Mobil-Rechner,
aber nachdem ich endlich herausgefunden habe, dass ich durch "verbose"
statt "quiet splash" in der menu.lst von GRUB diese
verschleiernden/lügenden grafischen Meldungen durch (endlich!) wieder
ehrliche Text-Meldungen ersetzen kann, um zu sehen, WAS mein Rechner da
eigentlich tut, musste ich feststellen, dass doch noch ne Menge
Fehlermeldungen beim Bootvorgang auftauchen, die zwar die Funktion des
Systems nicht zu beeinträchtigen scheinen, aber dir Systemkonfiguration
allem Anscheinn nach durchaus als suboptimal aussehen lassen.
Auch würde ich es begrüßen, das weniger Ressourcenfressende GNOME
benutzen zu künnen und trotzdem nicht auf die vielen Vorteile von KDE
(was ich mir nachträglich heruntergeladen habe), z.B. KLaptop und andere
nette Dienstprogramme, verzichten zu müssen.
Die Fragen, welche ich - als offen zugegebener Linux-Anfänger - habe,
stellen sich jedoch nicht "von vornherein", sondern tauchen "immer mal
wieder" zwischendurch bei der Benutzung bzw. dem Anpassungsprozess des
Systems an die Hardware auf.
Deshalb (und weil ich die Mailingliste nicht mit jedem Kleinschiss
voll-müllen möchte) würde ich es begrüßen, wenn sich jemand "meiner
diesbezüglich annehmen" könnte, und mir für Fragen (per E-Mail oder
notfalls auch mal telefonisch - hierbei halte ich mich gerne an
vorgegebene Zeiten, solange sie nicht allzu rar gesät sind!) zur
Verfügung stünde.

Also, wer mag sich in das Abenteuer stürzen, jemanden, der zwar über ca.
13 Jahre PC-Erfahrung aber über 0 (in Worten: NULL - oder auch
/dev/null;) Linux-wissen verfügt, in dieses zwar hochinteressante, aber
auch hochkomplexe Thema einzuführen?

Wichtig, und Hauptgrund für meine Linux-Migration, ist vor allem die
Tatsache, dass ich nicht mehr - wie bei Windows üblich - von meinem PC
"belogen" werden möchte über die Dinge, die er gerade tut, z.B. möchte
ich auch wissen, welcher Prozess gerade unüblich viele
Festplattenzugriffe oder eine seltsam hohe Menge an
Netzwerkdatentransfer verursacht etc. Ich habe kein Problem mit
Kommandozeilen, solange die Befehle nicht so kryptisch erklärt sind wie
in den MAN-Pages (welche zu verstehen man wie gesagt schon eine Menge
Linux- oder sogar Programmierkenntnisse benötigt, was bei mir nicht der
Fall ist), aber leider tun eben wie gesagt die vergangenen 10 Jahre der
gewöhnung an nichtssagende grafische benutzeroberflächen ihr übriges
dazu, dass ich es eben nicht "einfach mal so" schaffe, mich in die
Einrichtung von Linux-Systemen einzulesen...auch wollen immer mehr
Bekannte von mir, um deren Windows-Kisten ich mich bisher gekümmert
habe, zu Linux wechseln, und ich muss immer häufiger sagen: Sorry, das
kann ich noch nicht, was auch alles andere als zufriedenstellend ist.

Wäre nett, wenn ich eine positive Antwort über diese Liste bekäme!
(Wie wahrscheinlich ist es, einen "persönlichen Coach" bei einem Eurer
BeLUG-Treffen zu finden? Das nächste, was für mich interessant wäre, ist
leider erst am 27.9., und meine Erfahrungen mit solchen Treffen ist die,
dass die Leute, die sich auskennen, meist besseres zu tun haben, als
Anfängern zu erklären, was sie zu tun haben um ihr system möglichst zu
optimieren, daher weiß ich nicht, wie sinnvoll es überhaupt ist, dort zu
erscheinen....oder sind die schon eher in Richtung "Installations-Party"
gehend, wo man individuell Fragen so beantwortet bekommt, dass man
erstmal weiterbasteln kann, bis man auf das nächste Problem stößt?

Danke & viele Grüße,

Norman




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