[linux-l] UUIDs - Vorteile ??
olafBuddenhagen at gmx.net
olafBuddenhagen at gmx.net
So Dez 16 17:55:25 CET 2007
Hallo,
On Sat, Dec 15, 2007 at 05:37:09AM +0100, Steffen Dettmer wrote:
> * olafBuddenhagen at gmx.net wrote on Fri, Dec 14, 2007 at 03:56 +0100:
> Für ein File muss es keinen Namen im Filesystem geben. Beispiele sind
> Sockets und pipes. Ein openblk(int minor, int major) hätte es auch
> getan.
Das sind keine Dateien. Sie benutzen *zum Teil* eine gemeinsame API,
aber muessen trotzdem gesondert behandelt werden. Devices in den
allermeisten Faellen nicht.
> Früher wusste ein Durchschnitts-Unix-nutzer mit /dev/null, /dev/random
> und /dev/sda1 was anzufangen.
Frueher war ein Durchschnitts-UNIX-Nutzer ein langbaertiger Geek.
Die Zeiten aendern sich. Wenn Du ein elitaeres System willst, wo Du
unter Deinesgleichen bleibst, nimm Slackware oder sowas. Da treffen
Deine Argumente wahrscheinlich auf offene Ohren. Ubuntu und opensuse
haben dagegen bekanntlich andere Zielgruppen.
> > Der Durchschnittsnutzer weisz gar nicht was an welchem Interface
> > haengt (meistens nichtmal was Interface in dem Zusammenhang
> > bedeutet), will es nicht wissen, und braucht es auch nicht -- dank
> > UUIDs.
>
> Wenn er es nicht wissen bräuchte, hätten ja wohl nicht so viele damit
> Probleme.
Was fuer Probleme?
> > > Aber wenn man sowas in fstab findet und Daten nicht mehr kopieren
> > > kann, weil versteckte Bezeichner drin sind
> >
> > Wovon redest Du?
>
> davon, dass kopierte Linuxinstallationen nicht mehr funktionieren. Man
> kann Platten nicht mehr einfach wechseln.
Bloedsinn. Genau sowas funktioniert dank stabiler UUIDs voellig
problemlos.
> > Warum man das gemacht hat, habe ich schon geschrieben: Weil mit der
> > Umstellung auf neuere Kernel (Stichwort: libata) die alten
> > Device-Namen schlicht nicht mehr stimmen. Ohne Umstieg auf UUID
> > waere ein Upgrade gar nicht machbar.
>
> Ja, und /so/ gehts halt einfach nicht.
Bloedsinn. Mit UUIDs geht es voellig problemlos.
On Sat, Dec 15, 2007 at 05:47:23AM +0100, Steffen Dettmer wrote:
> * olafBuddenhagen at gmx.net wrote on Fri, Dec 14, 2007 at 04:10 +0100:
> Erst mit SATA hat man das "anonymisiert" und jetzt gehts weder unter
> Win noch unter Linux mit dem "Systemklonen".
Wovon redest Du?
> > Bekannt heiszt auszerdem noch lange nicht, dass jeder da durchsieht.
> >
> > Und auch wenn ich durchsehe, finde ich das anpassen der fstab und
> > menu.lst bei jedem Umstecken/Umjumpern der Platte, bei jedem
> > Umpartitionieren, und schlieszlich beim Wechseln des Kernels
> > zumindest aeuszerst nervig; im letzten Fall absolut inakzeptabel.
> > Device-Namen tun's nicht, das ist Fakt.
>
> Aha. Und mit UUID installierst Du einfach neu, da sparst Du Dir dann
> das ändern?
Bloedsinn. Mit UUIDs muss man ueberhaupt nichts aendern, es funktioniert
einfach.
> > Die Kapazitaet ist kein hinreichendes Unterscheidungskriterium.
> > Zumal sie sich beim Umpartitionieren aendern kann.
>
> ach so, und UUIDs nicht? Das wäre dann aber Schade für das RAID, wenn
> die neupartionierten Platten plötzlich doch wieder im Verbund
> auftauchen, weil die früheren Partionen da mal drin waren?
Du verwechselst Partitionieren und Formatieren.
> Auch bei UUIDs wird keine Kollisionsfreiheit garantiert. Wenn Du pro
> Sekunde mehrere Platten gleicher Grösse partitioniert und nicht auf
> die Idee kommst, einen Zähler zu verwenden (oder manuelle installation
> zu verlangen), dann wirst Du auch bei UUID nicht vor Kollisionen
> sicher sein :)
Bloedsinn. Der ganze Sinn von UUIDs besteht darin, dass sie garantiert
einzigartig sind. Das steckt schon im Namen: Universally UNIQUE
Identifier.
Den Rest zu beantworten schenke ich mir. Ganz offenbar hast Du keinen
Schimmer, wie die UUIDs funktionieren. Aber da es Dir scheinbar eh nur
um's diskutieren geht... Du solltest vielleicht manchmal lieber die Zeit
investieren, zu verstehen was geschrieben wurde, statt ellenlang am Punkt
vorbeizudiskutieren.
-Olaf-
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