[linux-l] mutt ng verschlusselte gesendete emails
Ivan F. Villanueva B.
iv at artificialidea.com
Do Feb 1 19:34:37 CET 2007
Am Do, Feb 01, 2007 04:25:44 +0100, Volker Grabsch schrieb:
> On Thu, Feb 01, 2007 at 02:56:50PM +0000, Ivan F. Villanueva B. wrote:
> > > Nicht mutt, sondern GnuPG. Damit sagst Du ihm, daß es /alles/, egal
> > > ob Mails oder per Hand verschlüsselte Dateien, immer auch an die
> > > angegebene KeyID mitverschlüsseln soll.
> [...]
> > Weil Du schreibst "auch" dann nehme ich an, GnuPG verschlüsselt meine Email 2
> > mal, mit meinem KeyID und mit dem KeyID von dem Empfänger, aber dann muss Mutt
> > wissen, welche Email wohin?
>
> Nein, es handelt sich um ein Hybrid-Verfahren.
>
> Zunächst wird ein Wegwerfschlüssel per Zufall erzeugt. Mit diesem wird
> die Mail verschlüsselt (symmetrisches Verfahren). Der Wegwerfschlüssel
> wird dann mit dem Public-Key des Empfängers verschlüsselt (asymmetrisches
> Verfahren). Beides zusammen bildet die verschlüsselte Ausgabedatei.
> (bzw. Mail)
>
> Das ganze wird gemacht, um die Performance zu verbessern, denn asymmetrische
> Verfahren sind viel langsamer als symmetrische. Aber es hat außerdem den
> netten Nebeneffekt, dass man praktisch ohne Overhead für mehrere Leute
> gleichzeitig verschlüsseln kann: Der Wegwerfschlüssel wird einfach für
> jeden Empfänger verschlüsselt.
>
> Macht GnuPG alles automatisch. Als Anwender reicht es, zu wissen, dass
> GnuPG diese Dinge "einfach genau richtig" macht. :-)
Sehr gut erklärt. Ehrlich. Und ich dachte Computerfreaks erklären sehr schlecht.
Danke für die doppelte Belehrung.
--
Iván F. Villanueva B.
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