[linux-l] Dateisystem erstellen...

Norman Steinbach norm at nsteinbach.de
Fr Feb 23 03:03:27 CET 2007


Hallo Peter,

Peter Ross wrote:
> Hi Norman,
>> Folgende Aktionen habe ich auf hdb durchgeführt,
>> alles mit parted:
>> hdb1, hdb2, hdb4 gelöscht.
>> hdb1 erstellt: linux-swap (mkpart & mkfs)
> Hoffentlich mkswap?
Diesen Befehl gibt es in parted nicht, zumindest habe ich ihn dort in
der eingebauten Hilfe nicht gefunden.

> "mke2fs -j /dev/hdb2" erstellt bereits das Journal.
Eigentlich hätte mit den befehlen mkpart und mkfs in parted bereits eine
funktionierende, einhängbare ext2-partition erstellt werden können (ich
hab nicht versucht sie zu mounten), mit der man dann mit tune2fs -j ein
journal verpassen hätte können. So die theorie. Nach parted meckert
tune2fs -j irgendwas von bad superblock, also probiere ich es mit mkfs
-j. dieser befehl erstellt eine partition, aber beim versuch sie zu
mounten kam wieder eine meldung die was mit bad superblock zu tun hatte.
nachdem ich also nochmals tune2fs -j drübergelaufen lassen habe, hat es
also funktioniert.


>> Nun habe ich die Partition zunächst einmal in einem
>> neu erstellten Verzeichnis in $Home versucht zu mounten. In dem
>> Verzeichnis ist zwar daraufhin ein unterverzeichnis "lost+found" zu
>> finden gewesen, aber die "Info"-Ansicht des mc zeigt immernoch an, dass
>> der Inhalt des Verzeichnisses auf hda3 (meiner primären
>> Linux-Datenpartition, gemounted als $Home des Haupt-Users) liegt
> Klingt nach Fehler im mc. mache mal "df $verzeichnis".
stimmt, liegt in hdb2.

> Allerdings keine besonders gute Idee, ohne "lost+found" zu arbeiten, da, 
> wenn mal was richtig schiefgeht, fsck gefundene, "herrenlose" (ohne 
> Verzeichniseintrag) Dateien dort ablegt, zur Begutachtung fuer den 
> SysAdmin.
> Mache ein mkdir "lost+found".
Das hatte ich auch zunächst probiert, aber jan-benedicts tip mit
mklost+found war dann noch besser.

habe jetzt schonmal angefangen, daten auf diese partition zu schaufeln,
da sagt mir mein rechner plötzlich mittendrin: read-only-filesystem, und
ich kann auch nachdem ich die partition neu gemounted hatte nicht mehr
darauf schreiben. Nach einem Hard-Reboot (Resetbutton gedrückt) geht es
jetzt aber wieder....seltsam, das ganze!!

> mount und df.
Sagen beide, dass alles korrekt ist, also glaube ich es jetzt mal...nur
das mit dem read-only ist mir rätselhaft, vor allem weil die part. ja
eindeutig als rw in der fstab steht und auch nachdem der fehler
aufgetreten ist hat der befehl mount sie noch als rw aufgeführt...

> Bei mir:
> # swapon -s
Okay, dann geht swap bei mir auch.

>> Wie finde ich derartige "Kleinigkeiten", also benötigtes Detailwissen,
>> bei solchen Vorgängen (alles, was "administration" betrifft) selbst
>> heraus, ohne jedes mal fragen zu müssen?
> Das Handbuch Deiner Distribution? Manpages? HowTos?
> Haette es keine GUI gegeben, die das Partitionieren und Drumherum fuer 
> Dich tut?
Ähm, okay, keine Ahnung...Ich benutze Ubuntu, und ja, die haben
sicherlich irgendein GUI-Programm, aber warum sollte das nicht genauso
auch so gehen.

> Ich kann mir nicht helfen, aber Du willst alles haendisch machen, ohne 
> genau zu verstehen, was Du tust. 
Ich möchte es beim tun ja verstehen. so hab ichs bisher immer am besten
gelernt.

> Ich kenne Deine Distribution nicht (hab's vergessen), aber irgendein 
> GUI-Tool waere fuer Dich moeglicherweise besser gewesen.
Wenn Du mir Hilfestellungen gibst, kannst Du grundsätzlich vom
Debian-Strang ausgehen (Wo ubuntu davon abweicht werde ich mich dann
durch ubuntuusers.de wühlen müssen, da ist zum glück noch nicht alles
nur mit gui-tools erklärt, bzw. ist es ja egal welchen editor man nimmt,
und manuelle sachen gibts da halt auch noch einige zu tun...), aber das
Problem was ich mit Ubuntu habe ist dass GUIs meistens die tatsächlichen
Änderungen am System großenteils verschleiern, z.B. wenn sie die Datei
/etc/fstab in tabellenform anzeigen und nicht genau erklärt wird, was da
wie dran durch eine aktion (wo-auch-immer) geändert wird...


Viele Grüße,

Norman



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