[linux-l] Ungeschützte Mailadressen freier Entwickler (was: GPLv3 erschienen)

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
So Jul 8 20:03:53 CEST 2007


On Sat, Jul 07, 2007 at 04:38:29PM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> * Volker Grabsch wrote on Fri, Jul 06, 2007 at 13:12 +0200:
> > > HA schön wärs.
> > > Das entpacken der Pakete übernimmt Google schon für dich :)
> > > http://www.google.com/codesearch?q=Volker+Grabsch
[...]
> > Nichts gegen Service, aber wenn ein Service offensichtlich keinen
> > gutartigen Anwendungszweck hat, wieso implementiert man ihn dann für
> > "die Öffentlichkeit"? 
[...]
> Ich hab den Eindruck, Du hast hier eine ganz besondere private
> Spezialanforderung, mehr nicht. Da dürfte man dann nicht
> verallgemeinern.

Was?! Meine stinknormalen Datenschutz-Forderungen sind eine "private
Spezialanforderung"?

Es werden Daten zugänglich gemacht, die vorher viel schwerer zugänglich
waren. Da ist zu erwarten, dass dort auch sensiblere Sachen drinstehen.
Es ist ja nicht so, dass diese Problematik vollkommen neu wäre.

Bei den Google-Groups schafft es Google doch auch, die im Body
auftauchenden E-Mail-Adressen zu kürzen. Ganz zu schweigen von den
vielen Mailinglisten-Archiven, bei denen diese Kürzung heutzutage
ein selbstverständliches Feature ist. Wieso nicht bei Quellcode-
Kommentaren? Wieso nicht bei RPM-Paketen?

Haben Autoren freier Software weniger Persönlichkeitsrechte als
Usenet- und Mailinglisten-Teilnehmer? Ist meine Mailadresse auf
einer öffentlichen Mailingliste besser aufgehoben als in einem
Source-TGZ?

Bin ich der einzige freie Entwickler, der so denkt? Sicher nicht,
siehe Nicos Kommentar. Sind diejenigen freien Entwickler, die
so denken, eine Minderheit? Mag sein. Aber eine "private 
Spezialanforderung" ist das ganz sicher nicht!


Gruß,

    Volker

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Volker Grabsch
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