[linux-l] Größere HDD mit Linux

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
Di Nov 6 14:08:19 CET 2007


Frank Lehmann wrote:
>> Da war doch auch mal was, dass das Bios die Platte nicht in voller
>> groesse erkennt, startet, und erst  ueber Linux die Platte richtig
>> angesprochen wird und der ganze Speicherplatz richtig genutzt werden
>> konnte.
> Mir ist rein technisch nicht ganz klar, wie das funktionieren soll. Denn 
> das BIOS kann max. 2^28 Adressen adressieren.... da kann Linux doch dann 
> auch nichts mehr retten, oder? Und wenn doch müsste es doch eigentlich 
> eine Software geben, damit das mit jedem OS funktioniet? Und wenn das 
> stimmt, sollte es doch eigentlich überhaupt keine Grenzen mehr geben, da 
> man jede per SW überlisten kann... Also, nicht möglich.
> q.e.d. :-)
Ich hatte irgendwann in den 90ern mal in meinen Pentium 90 (Noch ein 
altes Board mit 4GB-Grenze) eine HDD mit 4,3GB eingebaut - da musste ich 
im BIOS eine der prädefinierten, durchnummerierten Festplatten 
einstellen (40MB oder sowas), und dann konnte ich die Platte - in 
mehrere Partitionen unterteilt - sogar mit DOS (Win3.1/95) ansprechen.
Das BIOS dachte jedoch, es wäre eine 40MB-Platte eingebaut, den Rest hat 
der Treiber, der auf der Platte mitgeliefert wurde, erledigt (Und sie 
brauchte, um so am IDE-Bus zu funktionieren auch noch eine spezielle 
Jumper-Einstellung). Gehen tut also alles irgendwie ;-)
Unter OS/2 hätte ich die Platte überhaupt nicht im BIOS anmelden 
brauchen, und sie wäre erkannt worden...

Viele Grüße,

Norm at n



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