[linux-l] Linus Torvalds stellt Tatsachen falsch dar?

Peter Ross Peter.Ross at alumni.tu-berlin.de
So Nov 11 06:25:22 CET 2007


On Sun, 11 Nov 2007, olafBuddenhagen at gmx.net wrote:

> Die ganzen anderen Sachen, ob Mozilla oder OpenOffice oder Apache oder
> was auch immer, sind hingegen nur Anwendungsprogramme, oder kleinere
> Teilkomponenten, die fuer das Gesamtsystem eine untergeordnete Rolle
> spielen -- diese alle im Namen des Betriebssystems zu erwaehnen waere
> quatsch.

Aber warum ausgerechnet GNU-Software?

Ein typisches Linux-System, wie sie hier viele auf ihrem Desktop haben, 
basiert auf einem Linux-Kernel, wurde mit dem gcc gebaut, hat 
GNU-Binutils, Xorg, Gnome oder KDE, einen Webbrowser (zumeist Firefox), 
einen Mail-Client (derer gibt es viele..), einen MTA (sendmail oder 
postfix), ein JDK, OpenOffice..

Das ist zugegebenermassen ein ziemliches Gemisch von Herkunft und Lizenz 
her.

Nimm davon nur ein oder zwei weg, und Du hast z.B. kaum noch ein System, 
das auch nur halbwegs attraktiv fuer den "Mainstream" ist, der Linux gern 
als Ersatz fuer Windows haben moechte.

Die Ansicht, dass es sich um GNU/Linux handelt, wird aktiv von der FSF und 
Teilnehmern von GNU-Projekten gepusht.. welche Ueberraschung;-)

Gruss
Peter



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