[linux-l] Merkwuerdiges bei SuSE-10.3

Juergen Rienaecker j.rienaecker at arcor.de
Fr Nov 23 14:35:13 CET 2007


Jan-Benedict Glaw wrote:
> On Thu, 2007-11-22 10:39:25 +0100, Juergen Rienaecker <j.rienaecker at arcor.de> wrote:
>> Halo,
>>
>> Ich habe mir mal nach langer Zeit mit der Opnesuse-10.3 eine SuSE gekauft.
>> Über die neuartigen Einträge in der fstab habe ich mich sehr gewundert
>>
>> /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_6Y080L0_Y2575DKE-part1 /boot ext2 acl,user_xattr 1 2
>> /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_6Y080L0_Y2575DKE-part5 /     ext2 acl,user_xattr 1 1
>> /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_6Y080L0_Y2575DKE-part2 swap  swap defaults       0 0
>>
>> Mit einen bisher üblichen Kernel kann ich das gar nicht booten.
> 
> Das ist der Nachteil.  Dafür werden die Partitionen auch immernoch an
> die richtigen Stellen gemountet, wenn Du Platten irgendwo dazusteckst.
> 
>> Diese langen Zeilen müssen nicht sein
>> aber /dev/hda3 ist nun /dev/sda3
>> und  /dev/sda1 ist nun /dev/sdb1
>>
>> Hat sich meine SATA_Maxtor-Platte in eine SCSI-Platte verwandelt ?
> 
> Nein. Aber moderne IDE- oder SATA-Platten sind, was die Möglichkeiten
> der Firmware angeht, weitgehend zu SCSI-Platten aufgeschlossen und um
> Geschichten wie command queueing etc. zu nutzen (was alles schon im
> SCSI-Stack implementiert ist), wurden die Dinger einfach in den
> SCSI-Stack geschoben. Damit haben sie dann auch SCSI-artige Namen
> bekommen.
> 
> Die IDE-/SATA-Platte wurde also zuerst gefunden und ist somit sda. Die
> eigentliche SCSI-Platte wurde später gefunden und ist die nächste im
> Alphabet, also sdb. (Und hier siehst Du auch schon, warum es durchaus
> eine gute Idee sein kann, nicht "sda1", sondern "disk/by-id/scsi-...."
> zu benutzen.)
> 
Vielen Dank für die Erklärung

Nun habe ich aber die "Wahnsinnsabsicht" wieder einen eigenen Kernel zu bauen,
der abgespeckt ist und ohne Initrd booted.
Das ist mir bisher immer gelungen.
Jetzt aber weiß ich nicht was ich anstelle des bisher Nötigen oder zusätzlich
in den Kernel compilieren muß.
Ich habe immer ein Problem, die Kernelmodule die mir cat /proc/modules anzeigt,
in dem wiederzufinden, was mir make menuconfig anbietet.
Die Helps verraten nur selten den Namen des Moduls.

mkinitrd erzählt mir, dass folgendes in initrd eingebaut wurde
 processor thermal scsi_mod libata pata_via scsi_transport_spi aic7xxx fan edd sd_mod
 usbcore ohci-hcd uhci-hcd ehci-hcd ff-memless hid usbhid mbcache ext2
Features:       block usb resume.userspace resume.kernel
Bootsplash:     SuSE (1280x1024)

Auf der SuSE-10.2 war es
Driver modules: ide-core ide-disk scsi_mod sd_mod processor thermal via82cxxx scsi_transport_spi aic7xxx fan edd
Filesystem modules:     mbcache ext2

Bootplash muß nicht sein und die usb-Module braucht er nicht unmittelbar beim Booten
ebenso die apic-Module.
Die SCSI Treiber konnte er bislang auch nach dem booten laden (aber vor fsck).

Neu sind libata pata_via.
Braucht er ide-core ide-disk und via82cxxx nicht mehr, oder sind sie
in den beiden neuen Modulen enthalten.
Irgendetwas wie pata_via habe gefunden, aber libata ?

Kann mir da jemand helfen.

Gruß Jürgen Rienäckez



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