[linux-l] Unterschiedlicher Freier Speicherplatz auf FAT32 Partition
Thorsten Stöcker
tstoecker at baerensoftware.de
Sa Sep 1 18:50:05 CEST 2007
Hi Norman,
>
> So richtig auf der Hardwareebene "zerlegt"? Oder "bloß" dermaßen starke
> Inkonsistenzen verursacht, dass Daten teilweise nicht mehr lesbar waren
> bzw. mühsam durch Auslesen auf Hardware-Ebene wieder rekonstruiert
> werden mussten? Ja, natürlich ist beides nicht trivial, aber ersteres
> wäre dann sogar ziemlich fatal...
>
Naja, sowohl als auch. Waren Entwickler-PCs auf denen zeitweilig bis zu 4 OS
liefen. Und damals war es ein enormer Unterschied zwischen SCSI und IDE,
nicht nur preislich, sondern auch qualitativ. SCSI wurde fast nur in Servern
verwendet und die Platten konnte man auch über Jahre 24/7 betreiben. IDE halt
nicht.
Nein, nicht trivial ist es, weil es keine linieare Zuordnung gibt, und OS/2
die Dateien immer wieder hin und hergeschoben hat, zwecks Optimierung der
Zugriffszeiten. Bei Inkonsistenzen lief das auf eine sehr aufwendige Suche
heraus, bei Crashs der Platten war dann oft sektorweises Kopieren angesagt.
Ohne OS/2 im Hintergrund, mit den entsprechenden Toolkits, wäre ich sehr
vorsichtig was HPFS angeht. Man bekommt zwar bei os2.org recht unkompliziert
Hilfe, aber ich bin da nun auch schon 5 Jahre raus und weiß nicht, wer von
den Cracks noch dabei ist.
Wer eine alte Warp-Server-Version (Warp-Server = LAN-Server als Task von Warp
mit optimiertem HPFS und einen Haufen Tools(ab Version 4)) auftreiben kann,
hat eigentlich schon alles was er braucht. Von CD starten und los geht es.
Ist halt trotzdem ziemlich aufwendig.
Wen jemand HPFS einsetzen will, sollte er sich lieber vorher informieren, ob
das mit Linux-Bordmitteln repariert und gepflegt werden kann.
Grüsse
Thorsten
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