[linux-l] Was mich an WebApplikationen immer und?immerwiderAnkotzt...

Olaf Radicke briefkasten at olaf-radicke.de
So Aug 3 07:45:41 CEST 2008


Am Sonntag 03 August 2008 00:39:45 schrieben Sie (Peter Ross):
> > == Versionierung ==
> > Das Dokumenten-Management beherrscht zuverlässig Versionierung und
> > Reservierung. Ob alte Versionen gelöscht werden können entscheidet der
> > DB-Admin. Sugar CRM - z.B. - versioniert auch nicht die Veränderung von
> > Kontakten. Aber wenn du paranoid bist und nichts und niemanden traust,
> > gibt es auch auf DB-Ebenen alles - absolut - _alles_ zu versionieren, in
> > dem du jeden DELETE, UPDAT und INSERT mitlogst. Wenn du deinen
> > Mitarbeiter nicht trauen kannst, ist das aber meist nicht das Problem
> > deiner DB.
>
> In CMS werden nicht nur Daten in der Tabelle, sondern auch das DB-Schema
> veraendert.

Wo zu? Wenn du die DB richtig normalisierst, wird das nicht notwendig sein. 
Artikel23 lässt eine unlimitierte Anzahl Telefonnummern pro Kontakt zu und es 
muss dafür nicht ein Schema geändert werden. (SugarCRM mag das anders machen, 
aber ich halte das für ein Diesigen-Fehler).

> > Was PostgeSQL betrifft: nun, Wenn du auf den Segelsimolator verzichten
> > kannst und Datenkonsistenz ein verzichtbares Merkmal ist, bin ich froher
> > Dinge, das es auch unter MySQL läuft. Aber will das im Enterprise-Liga?
> > Nicht das ich Artikel23 da an sieden will, aber ich will auch nicht das
> > Win3.11 der CRM sein. Oracle währe noch eine Option...
>
> Es gibt ja auch noch den Endanwender.. Nimm mal meinen Arbeitgeber: alles
> fuer unseren Webauftritt landet seit Urzeiten in MS-SQL, (M$-Bashing
> ausschalten, es ist ein echtes Datenbanksystem),

MS-SQL hat einen Limit von 32 Fremtschlüsseln. Auch hier Gilt: Wenn du auf 
Sicherheit verzichten kannst, könnte Artikel23 auch auf MS-SQL. Aber wer 
bitte will das? 

Ich stell mir den Tag vor, wo du an der Bushalte stell stehst und der Bus der 
hält, hat keine Sitze. Der Fahrer antworte auf die Frage wo die Sitze 
geblieben sein, mit dem Hinweis, das der Bus jetzt auch kompatibel zu 
Schweinen, Kartoffeln und Hühnern sei. Morgen werde das Dach abgenommen und 
dann könne man auch Elefanten transportieren ...Ganz toll! Das überzeugt mich 
jetzt aber!

> Anderterseits, wenn Drupalentwickler sagen, dass die DB-Schnittstelle, um
> eine andere DB unterzuschieben, lediglich 17 Funktionen braucht, dann
> kannst Du Dir vorstellen, dass alle Intelligenz im Client sitzen muss. Die
> DB ist nicht viel besser ausgenutzt als eine Dateiensammlung,
> wahrscheinlich wuerde DBASE2 reichen..

...Oder verkettete Listen die präsident durch sterilisation in XML-Dateien 
geschrieben werden, wenn das App runter fahrt. Sicher.

> Und dementsprechend performant ist es auch. (Der Inhalt sind nicht zehn
> Seiten eines Hobbyvereins, sondern mehrere hundert Buecher eines
> Reisebuchverlages.)

Und Artikel23 soll das jetzt auch so machen? Der Denkfehler ist, Artikel23 ist 
eine reine Client-Anwendung. Der Server ist die DB. Dazwischen ist nichts. 
Kein Webserver und kein Skript. 

Der ASP.NET-Client wird auch keine eigene ACL haben. Der ASP.NET-Client wird 
keine eigene Account in der DB haben, sondern den nutzen, den der Benutzer 
mit den Fatclient schon benutzt. 

Olaf



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