[linux-l] Etikettendrucker unter Linux

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Sa Dez 20 20:31:11 CET 2008


On Sat, 2008-12-20 17:27:58 +0100, Olaf Radicke <briefkasten at olaf-radicke.de> wrote:
> Am Saturday 20 December 2008 15:34:50 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> > Ach Olaf...  Es geht doch offensichtlich /nicht/ darum, so einen
> > vorgestanzten A4-Bogen mit Etiketten vollzudrucken, sondern aus einem
> > speziell für Etiketten-Druck gebauten Drucker Einzel-Etiketten
> > vorzuzaubern. Das macht ja auch schon die Angabe der Beispiel-Drucker
> > klar.
> 
> Das ist mir schon klar. Nur die Hartware druckt die Etiketten nicht von 
> allein. Es braucht eine Software, die die Befehle an den Etiketten-Drucker 
> schickt. 

$ printf '%s\n%s\n%s %s\n%s\n' "${NAME}" "${STREET}" "${ZIP}" "${CITY}" "${COUNTRY}" | lp ...

> Häufig legen  Etiketten-Drucker-Hersteller eine Software bei. Unter Linux muss 
> man da auf andere Software zurückgreifen. Das wird dann wohl OpenOffice.org 
> sein. Und dann fängt der Spaß erst an...

Es kann jetzt nicht /so/ schwer sein, oben links auf 'nen Blatt vier
Zeilen Adreß-Angaben plaziert zu bekommen. Von OOo hab' ich
zugegebenermaßen keine Ahnung, aber ich würd' mir dafür vermutlich ein
paar Zeilen PostScript schreiben, oder (feudal) ein Stück TeX.

> Das Ausgabegerät ist nebensächlich. Auch nur ein PDF (mit fortlaufenden 
> Etiketten) zu erstellen, ist für ein mit OOo-Ungeübten nicht unter vier 
> Stunden zu schaffen. Auf welches Gerät das PDF dann geschickt wird ist an nur 
> noch Pillipalli.

Ich kann typischerweise auch 'nen Automotor nicht unter 4h reparieren.

> Ich bin ja leider nicht mehr in Berlin, sonst würde ich ja glatt mal ein 
> Wettbewerb machen, an einem Mittwoch bei der BeLUG: Wer es schafft die 
> Etiketten unter vier Stunden zu erstellen, bekommt ein Kaffee wahlweise mit 
> oder ohne Milch/Zucker. Wer es unter 30 Min. schafft ein Kasten Alk. freies 
> Bier seiner Wahl. Wer es innerhalb von 5 Min. schafft, würde von mir noch 
> eine Pizza von Gegenüber obendrauf bekommen.

Siehe oben. Notfalls tüte ich die Adreßdaten einfach in ein Stück HTML
ein und dann html2pdf -> lp :)

Das schaff' ich problemlos in < 5min. (Leider bin und war ich nie
Berliner und werd' mir die Pizza wohl nicht abholen können.)


Ein kleiner Test von/für mich:

  * Googlen nach "address label openoffice"
	1min
  * Gemäß Anleitung Datenbank mit zwei Adressen drin anlegen:
	4min
  * Adreß-Wizard durchlaufen:
	4min
  * Print-Button drücken und "alle" Adressen drucken:
	1min (Hier sind dann tatsächlich 2 Zettel mit den beiden
	eingegebenen Adressen aus dem Drucker gepurzelt. Natürlich auf
	A4-Papier, ich hab' ja kein solches Spielzeug.)

--> Ich hab' ungefähr 10min gebraucht und noch /nie/ vorher in einer
Klickibunti-Applikation etwas mit Etiketten oder Serienbriefen
gemacht.

MfG, JBG

-- 
      Jan-Benedict Glaw      jbglaw at lug-owl.de              +49-172-7608481
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the second  :                   für einen Freien Staat voll Freier Bürger.
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