[linux-l] Webapplikationen schlimmer als Trusted-Computing? (was: Cross-Compiling für Win32)

[Steffen Dettmer]

* Volker Grabsch wrote on Tue, Nov 11, 2008 at 15:15 +0100:
> > Tja, oder durch google, wer weiss.
> 
> Das ist eine weitere interessante Strategie, stimmt. Man sorgt
> dafür, dass die Leute nur noch den Browser benutzen, sodass
> irgendwann Betriebssystem und Desktop-Applikationen egal sind.

Ja, google macht Browser (chrome), aber vor allem Webdienste,
über googletalk und picasa alles integriert. Dann hat google die
Applikationen, die Benutzer und deren Daten...

> > mmm... gewagte Theorie... ;)
> > in Foren, in denen erwartungsgemäss Win-User dominieren, hab ich
> > den Eindruck, dass das Niveau und die tatsächliche Hilfe geringer
> > ist, als in Foren von *nixern, wobei in erstere auch mehr OT
> > sind.
> 
> Mag sein, aber wieviele Windows-Benutzer suchen solche Foren
> auf?  Ich kenne keinen einzigen. Zuerst sucht man doch Hilfe im
> Bekannten- kreis.

mmm... ich kenne viele, die da suchen, wenn was nicht geht, oft
neue Hardware oder ein Spiel. Vermutlich bei Spielern auch eher,
weil die eher gewohnt sind, dass kein Bekannter helfen kann,
weil der wieder was anderes hat / spielt / kennt. Weiss nicht.

> > Ja, und die sorgen dann für Software, die für passive,
> > uninteressierte User zugeschnitten ist, wie so ein KDE oder ein
> > GNOME. Kann man prima mit spielen, aber arbeiten ist schlecht...
> 
> Gib mir ein XFce4 und 10 Minuten Zeit, und ich bau dir ein
> anfängerfreundliches System zusammen.

Sehen die Windows-Umsteiger das auch so, als einfach? :-)

Ausserdem ist doch das Problem, dass viele es nicht einfach
nutzen wollen, sondern hier klicken und da Admin... :)

> Desktop und obere Leiste deaktiviert. Untere Leiste enthält
> nur noch Hauptmenü, Desktops (4 Stück sind eine gute Zahl)

ich hab bloss 2 (mit 2x2 oder 2x3 virtuellen Desktops). Können KDE
und GNOME das eigentlich inzwischen auch?

> > Die Minderheiten kaufen dann einfach nicht. Kaufen vielleicht ein
> > Buch. Oder schreiben welche und verschenken sie an Freunde. Oder
> > lassen sich was einfallen.
> 
> Das kligt fast so, als könntest du dich für das "Free Culture Game"
> begeistern: http://www.molleindustria.org/freeculturegame-eng

lol

> > Vom religiösem Standpunkt aus:
> > man wird unfrei geboren und so bleibt es :)
> 
> Habe ich dich richtig verstanden? Da Perfektion nicht erreichbar
> ist, braucht man sich erst gar keine Mühe zu geben?

Nein, nicht richtig verstanden.
Ich meinte, dass es in einem System keine absolute Freiheit geben
kann, weil mindestens die Regeln, die das System definieren,
einschränken. Aber egal, das führt zu weit.

Schön wäre es, wenn sich das Wissen `ergibt'. Ich glaube, das
freie Wissen wächst schneller. Überhaupt, es wächst. Das ist doch
toll. Auch unter cygwin.

oki,

Steffen

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