[linux-l] großes RAID: bestes FS?

Ralph Angenendt ralph at strg-alt-entf.org
Do Feb 5 16:25:10 CET 2009


Lutz Willek wrote:
> Am Do, 5.02.2009, 10:46, schrieb Ralph Angenendt:
> > Lutz Willek wrote:
> >> Finger weg bei solchen Plattengrößen von ext2/3,

Hmmm. Dein Mailer scheint nicht gerade UTF-8-fest zu sein.

> > Gibt es da auch eine Begründung für?
> Ja, besonders wenn Du noch ältere Linuxe einsetzt.
> http://www.google.com/search?q=ext3+maximum+file+size+filesystem
> Mit aktuellem Kernel ist das aber auch kein Problem mehr.

Eben.

> Daneben gibt es noch ein ganz praktisches Problem: wie lange dauert wohl
> ein ungeplanter Dateisystemcheck bei ext3 und 4 TB Partitionsgröße?
> [ ]  lange
> [ ]  sehr lange
> [ ]  unheimlich lange
> [x]  länger als mir lieb ist

Das ist bei xfs auch nicht anders, außer dass xfs_check nebenbei
ziemlich viel Speicher benötigt.

> xfs hat indirekt auch Nachteile, beispielsweise patcht Redhat das
> dummerweise aus seinen Kerneln raus. Hat mich schon einige Male zur
> Weißglut gebracht... Enterprise Linux und Kernel beschneiden... *grml*

Aus genau dem Grund. Im Kernel ist nur das drin, was Red Hat auch
supporten kann (und will). Gut, eine der treibenden Kräfte hinter xfs
für Linux ist mittlerweile bei Red Hat, kümmert sich dort aber um ext4.

Wo du gerade Red Hat ansprichst: Die setzen beim fsck max-mount-counts
auf -1 und interval-between-checks auf 0. 

Wenn es dann tatsächlich zu einem Dateisystemcheck kommt, dauert der
natürlich wirklich ewig. Aber wie gesagt: Das sieht bei anderen
Dateisystemen auch nicht anders aus. xfs_check und xfs_repair laufen
auch "ewig".

Ralph
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Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : nicht verfügbar
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 189 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <https://mlists.in-berlin.de/pipermail/linux-l-mlists.in-berlin.de/attachments/20090205/8e57c7ba/attachment.sig>


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