[linux-l] OpenSource -Strategien

Jörg Schmidt joesch04 at web.de
Fr Dez 17 11:36:23 CET 2010


Hallo,

olafBuddenhagen at gmx.net schrieb:
> Das Problem ist, dass freier Code ohne Copyleft die Entwicklung von
> unfreien Programmen fördern kann.

Ja sicher, nur wo ist da ein Problem - freiue Software kann jederzeit
besser sein als diese propritäre Software und sie so im Marktkampf
schlagen.

> Einige finden das OK; aber
> die meisten
> Anhänger freier Software wollen das verhindern, da es den Grund, warum
> der freie Code überhaupt geschrieben wurde, genau ins Gegenteil
> verkehrt.

Nein, sondern nur da es den Grund den _diese_ Anhänger freier Software
sehen ins Gegenteil verkehrt.

> Diese Einschränkung lässt sich auch sehr einfach moralisch begründen,

Nein.

> Würdest Du Dein "biologischen Kind" unterstützen, wenn es Slaverei
> betreibt?...

natürlich.

Du solltest aber mein "natürlich" nicht falsch auslegen, denn es ist
einzig Deine Frage die falsch gestellt ist, denn ich bin auch sicher das
die Mehrzahl aller Eltern bestrebt sein werden ihre Kinder in jeder Art
und WEise zu schützen, sogar bis zum Bruch von Gesetzen.

> Es gibt einen wesentlichen Unterscheid: Freie Rede kann an
> sich niemals
> die Freiheit von Anderen beschränken. Handlungen, wie das
> Veröffentlichen von unfreier Software, dagegen schon.

Nein.

> > Und genau in solcherlei Betrachtungen liegt der Grund das Viele z.B.
> > BSD-artige Lizenen für freier halten als z.B. die GPL.
>
> Weil sie übersehen, dass negative Freiheit nicht die Freiheit im
> eigentlichen Sinne fördert...

Nein, sie übersehen nichts!


Gruß
Jörg




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