[linux-l] LDAP (war: "Zeit die Distri zu wechseln...")

Olaf Radicke briefkasten at olaf-radicke.de
Mo Jun 7 14:26:26 CEST 2010


Am Montag 07 Juni 2010, 13:49:01 schrieb Volker Grabsch:
> Es gibt immer noch nur OpenLDAP, soweit ich weiß.

Es gibt noch "389 Directory Server" und "Apache Directory Server"

Beides Java-Geraffel. 

> Moderne Systeme gehen aber weg von einem reinen LDAP-Server. Sowohl bei
> Datenbanken als auch bei den NoSQL-Sachen gibt einen Trend, LDAP mehr
> als Protokoll statt als Datenmodell zu verstehen.

Ich habe gerade wieder die letzten drei Stunden gemerkt, warum ich es bisher 
noch nicht geschafft hatte, einen LDAB-Server auf zu setzen. OpenLDAP hat die 
gleiche Krankheit wie Perl. Entweder es gibt beim Starten keine Fehler und es 
knallt zu Laufzeit oder man bekommt immer die selbe nichtssagende 
Fehlermeldung. 

Konkret: Wenn ich ein "slapd restart" mache kommt keine Fehlermeldung. Wenn 
ich mich versuche mit Luma an zu melden heißt es nur lapidar "Invalid DN 
syntax". Mal schauen wir man das logging einschaltet... PostgreSQL (OpenLDAP 
ist ja im Grunde auch nur einde DB) prüft schon beim starten seine Config.
 
> Das heißt, man packt an seine bisherige Datenbank bzw. an seine Applikation
> ein LDAP-Frontend ran, über das dann Mailclients und Authentifizierungs-
> Dienste auf die Datenbank zugreifen. So spart man sich einen separaten
> Server mit separater Datenquelle, und kann seine bisherigen Daten direkt
> nutzen.

Hm? Verstehe ich nicht. Wenn ich ObenOffice, Kmail und Evolution mit der 
selben Kontaktdatenbank benutzen will, sollte ich besser /was/ als OpenLDAP 
benutzen? Sag jetzt nicht "Akonadi"! Dann kriege ich ein Schreikrampf. 

Gruß

Olaf


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