[linux-l] Rechenzentren - Ort fuer Verarbeitung und Speicherung von nicht personenbezogenen Daten
Peter Ross
Peter.Ross at bogen.in-berlin.de
Do Dez 21 04:24:17 CET 2017
Hi Frank,
On Fri, 15 Dec 2017, Frank Reker wrote:
> Am Fri 15. Dec 2017 15:45 +1100 schrieb Peter Ross:
>
>> Nun ja, ich muss hier rein theoretisch auch der australischen Polizei Daten
>> rausruecken, wenn die mich fragen (Nach dem Anti-Terror-Gesetz von 2005).
>
> Tja, genau so eine Gesetzgebung meinte ich. Das ist NICHT mit EU-Recht
> vereinbar!
>
>> Dabei wuerde es aber auch gar keine Rolle spielen, wo die Daten denn liegen,
>> in der EU oder hier..
>
> Warum?
Well,. stell Dir vor, die deutsche Polizei klopft bei Dir an mit 'nem
"Durchsuchungsbefehl" und Du legst Deine Beine hoch und sagst gelassen:
Sorry, aber die Daten liegen im Ausland.
Ich glaube nicht, dass die das lustig finden.
Die Aussies mit Sicherheit nicht, und angesichts dessen, dass das Land
keine bill of rights oder ein individuenschuetzendes Grundgesetz hast, als
wohl als bei der derzeitigen politischen Lage.. nun ja.
Wir haben hier seit gestern mit Peter Dutton einen Polizisten aus
Queensland als Minister for Home Affairs, einem neuen Superministerium,
was Polizei, Grenzer und Geheimdienste etc. zusammenschmeisst.
Gewaltenteilung ist fuer den ein Fremdwort (Menschlichkeit auch). Der Mann
haette in frueheren deutschen Zeiten Karriere gemacht. Traurigerweise kann
man das hier immer noch.
Australiens politische Klasse kannst Du ungeprueft in den Muell werfen,
und der Unterschied zwischen Labor und Liberals ist nur ein gradueller.
Nun ja, seine ersten Einwanderer hatten schon Probleme, das Konzept
Eigentum zu verstehen. Heute heisst Gemeineigentum fuer Politiker: An den
bestzahlenden Spender zu vergeben.
Zurueck zum Thema: Mein Boss hat inzwischen auch den Verdacht, dass man
einen Juristen braucht.
> Don't worry be happy ...
> Ciao Frank Reker
I try my best.
Danke an alle
Peter
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