linux-l: *roff-Buecher/Unterlagen gesucht

Robin S . Socha robin at socha.net
Fr Aug 13 11:39:12 CEST 1999


Quoting Susanne Schmidt (banshee at ZEDAT.FU-Berlin.DE):
> Nach einem wilden Hassanfall ueber Applixware, Staroffice und Wordperfect,
> dem ein kleiner Wutanfall ueber Lyx folgte, moechte ich wieder rein
> ASCII-basiert Texte verarbeiten. 

Über Officeprodukte kann ich gerne einmal etwas nach 10 Bier sagen. LyX ohne
LaTeX klappt jedenfalls nicht.

> Latex kann ich etwas, mag es aber nicht sooo irre gern. 

Warum? l2kurz.dvi lesen (respektive die 20 relevanten Seiten darin), einen
guten Editor nehmen (XEmacs oder jed) und gut ist. *roff ist für einige
Sonderfälle des mathematischen Formelsatzes besser geeignet (mein Vater liebt
nroff - andererseits programmiert er auch Fortran...), aber das ist es dann
IMO auch schon. *roff ist um vieles komplizierter als LaTeX, wenn Du einen
vernünftigen Satz haben willst, von Anpassung an deutsche Konventionen ganz zu
schweigen.

> Jetzt weiss ich, das es nroff, groff, troff usw. gibt.  Damit formatiert man
> manpages, soweit ich weiss - hat nicht frueher O`Reilly damit auch ganze
> Buecher formatiert? 

Das machen die noch heute.

> Ich haette gerne Unterlagen/Buecher usw. darueber, da ich nicht mal weiss,
> was man damit genau machen kann und wie es funktioniert. Nun gibt es aber
> bei Lehmanns solche Buecher nur noch mit dem Hinweis: "Nicht mehr
> erhaeltlich" ;) - wenn mir da netterweise jemand mit ein oder zwei Tips
> aushelfen koennte ?

Ich würde es mit learning by reading versuchen. *roff ist nicht so übermäßig
komplex *kicher*. Ernsthaft: wenn Du Flexibilität willst, bist Du mit SGML gut
beraten, welches wiederum unter Linux ein wenig hinter dem Rest der Welt
zurück ist. Oder hat sich inzwischen etwas geändert? Für SGML ist wiederum LyX
prima.

Egal: <http://bolug.uni-bonn.de/wissen/LaTeX/> weiß mehr. Irgendwie. Woah -
die Seiten sind *alt* :-/



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