linux-l: mal was _wirklich_ wichtiges

Roland Penzin rpc at xframe.in-berlin.de
Do Apr 6 03:22:30 CEST 2000


TECHNOLOGIE-TRENDS 2000
PC-Magazin News Sonderausgabe

1. April 2000: Zahlreiche Unternehmen stellen auf einen Schlag 
unglaublich viele neue Produkte vor: Spice-Toner, Cash-on-
Demand und Right-Pen-Schreiber heissen die heissesten 
Technologie-Trends dieses Jahres.

Spice-Toner
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Druckerhersteller Kyocera verkuendete schon vor 10 Jahren 
sein Toner sei so unschaedlich, das er essbar sei. Kyocera will 
nun sein Engagement auf dem Umweltsektor ausweiten. 
Deshalb arbeiten Kyocera-Techniker nun mit Hochdruck an der 
Entwicklung einer neuen, bifunktionalen Toner-Variante auf 
Basis von hochverdichteten roten Paprika-Fasern. Ein Kyocera-
Techniker: "Mit diesem Toner kann man nicht nur rote 
Markierungen, Unterstreichungen, Schriftzuege und Grafiken 
auf dem Papier vordrucken, sondern auch jedes Gulasch prima 
wuerzen". Ausserdem sollen die Toner-Kartuschen aus 
kompostierbarem Sisal-Material sein. Die Redaktion PC 
Magazin wartet gespannt auf erste Testmuster.


Cash-on-Demand
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Was mit Briefmarken heute schon geht, muss doch auch mit 
Geldscheinen gehen, dachte sich der Internet Provider 
SpaceNet. Das Ergebnis dieser UEberlegungen bedeutet den 
Durchbruch im kritischen Online-Zahlungsverkehr. Mit der 
neuen "Cash-on-Demand"-System ist es moeglich, Geldscheine 
verschiedener Waehrungen direkt am Arbeitsplatz oder 
Zuhause auszudrucken. Das geht allerdings nur mit der 
speziellen Cash-on-Demand-Software, der Hardware 
"Moneyprint" und Blanko-Geldscheinen. Gespraeche mit der 
Deutschen Bundesbank und den verschiedenen Notenbanken 
weltweit sind fuer die kommenden Wochen geplant, um auch 
die rechtlichen Aspekte dieser revolutionaeren Methode von 
allen Seiten zu beleuchten. Zunaechst wird das Angebot auf 
EURO, US-Dollar, Yen und Schweizer Franken beschraenkt.

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WIR KONNTEN ES NICHT VERMEIDEN
Im Onlinebereich kommt man um Schweinkram wohl kaum 
noch herum. Daher haben wir uns ein Herz gefasst und unsere 
Schuechternheit aufgegeben. Das Outing finden Sie unter:
http://www.pc-magazin.de/schweinkram

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Bei der Konzeption von Cash-on-Demand galt es hoechste 
Sicherheitsstandards einzusetzen, damit ein missbraeuchlicher 
Einsatz ausgeschlossen werden kann. Dazu gehoeren z.B. die 
State-of-the-art Software-Standards mit 0104-Verschluesselung 
und sekundengetakteten Drop-back-Screenings. "Auch bei der 
Hardware haben wir mit den bedeutendsten Herstellern am 
Markt zusammengearbeitet", sagt Sebastian v. Bomhard, 
Geschaeftsfuehrer der SpaceNet. Bei den Blanko-
Geldscheinkassetten fuer die verschiedenen Waehrungen 
handelt es sich um doppelwandig verblombte Titanbehaelter mit 
fortlaufend numerierten Echtheitszertifikaten."

Vor groesseren Schwierigkeiten stand das Unternehmen jedoch 
im Bereich der Klein- und Kleinstzahlungen (Mikro-Payment) im 
Internet. Der Versuch auch Muenzgeld online zu praegen 
scheiterte an den verschiedenen Legierungen der Muenzen und 
der notwendigen Groesse des Praegeautomaten. "Dieses 
Projekt haben wir mittlerweile aufgegeben, denn mit Peanuts 
geben wir uns auch in Zukunft nicht ab", sagte v. Bomhard 
abschliessend.


Right-Pen-Schreiber
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Tobit Software stellt eine Neuentwicklung vor, mit der die 
deutsche Rechtschreibung zum Kinderspiel wird. Der Right-Pen 
ist ein Schreibstift, der selbst erkennt, ob ein Wort richtig oder 
falsch geschrieben wird, und bei einem Fehler automatisch die 
Tintenzufuhr stoppt.

Das System wurde in Zusammenarbeit mit Hewlett Packard 
entwickelt und beruht auf einem Trackball, der aehnlich wie in 
einer Computer-Maus den Weg des Stiftes verfolgt. Der Right-
Pen verfuegt zusaetzlich ueber eine zweite Moeglichkeit, das 
geschriebene Wort eindeutig zu identifizieren. Im Kopfbereich 
des High-Tech-Schreibers wurde ein in Fluessigkeit gelagerter 
Sensor, das MCI (Move Control Interface), integriert, der die 
Bewegung des Schreibers aufnimmt. Die Daten aus dem MCI 
werden mit den Ergebnissen des Trackballs verglichen und das 
Wort wird mit einer Genauigkeit von 99 Prozent ermittelt.

Waehrend des Schreibvorgangs versucht der Right-Pen mittels 
Fuzzy Logic das vollstaendige Wort zu ermitteln. Wird dabei ein 
Fehler in der Rechtschreibung entdeckt, stoppt automatisch die 
Tintenzufuhr und auf einem aussen angebrachten Display 
erscheint der Korrekturvorschlag. Durch Druecken der Agree-
Taste am Kopf des Right-Pen wird der Vorschlag angenommen 
und die Tintenzufuhr wieder freigegeben.

Fuer die Rechenleistung und den Vergleich der erkannten 
Worte mit einer Rechtschreibdatenbank wird einer der ersten 
Gigahertz-Chips von Intel eingesetzt. Die Datenbank wurde von 
Brockhaus lizenziert und enthaelt 10.000 der gebraeuchlichsten 
deutschen Worte nach neuer Rechtschreibung. Das System 
laesst sich durch eine Zusatz-Memory-Flash-Karte auf weitere 
10.000 Worte erweitern und soll bereits im naechsten Quartal 
fuer die englische und franzoesische Sprache zur Verfuegung 
stehen.

Die Stromversorgung des Right-Pen erfolgt durch eine 
Mignonzelle, die bei Tests eine Stand-by-Zeit von 10 Wochen 
und bis zu 15.000 Worte aufweisen konnte. Der Right-Pen soll 
ueber den klassischen Schreibwarenhandel und 
Computerhandel zu einem Preis von 99 Mark zu beziehen sein.

http://www.money.space.net/


da hier nix vom ersten durchgekommen ist, war ich mal so frei....

-- 
roland penzin
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"What are we going to do tonight, Brain?"
"The same thing we do every night, Pinky; reinstall Windows"



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