linux-l: Nameserver

[Ralph Angenendt]

On Fri, Dec 01, 2000 at 09:02:32AM +0100, Jens-Uwe Morawski wrote:
> On Fri, 01 Dec 2000 Ralph Angenendt wrote:
> 
>> Die Programme machen nichts anderes, als per PPP (ab welcher
>> Version?) den Nameserver zugewiesen zu bekommen, die /etc/resolv.conf
>> nach /etc/resolv.conf.orig zu schieben, eine neue resolv.conf zu
>> erstellen (mit den Daten, die sie beim PPP-Handshake bekommen haben)
>> und diese nach dem beenden der Verbindung wieder zu löschen.
>
> Hmm. So einfach!? Da frage ich mich nur, wie oft das System die
> resolv.conf auswertet, also nachschaut ob sich die Einträge geändert
> haben. Bei jedem Request eines Programmes doch bestimmt nicht, oder?

Eigentlich bei jedem Aufruf. AFAIK schaut jedes gethostbyname()
(sp?) in der nsswitch.conf nach, welche Methode gewählt wird, um den
Namen aufzulösen (mach mal ein strace auf ein beliebiges Programm).
Wenn in der /etc/hosts.conf 'bind' als erster Eintrag vorhanden ist,
dann wird für die Auflösung der DNS genutzt, der in der resolv.conf
als erster angegeben ist.

Alles andere wäre ja auch Unfug, jede Namensauflösung muss in dem
Moment stattfinden, in dem die IP-Adresse benötigt wird.

Das Gegenbeispiel liefert (mal wieder) Windows, wo der Client einmal
gemerkte Anfragen cacht und dann (bei einer Änderung der Adresse des
anzufragenden Hosts ins leere läuft.

Ralph
-- 
"Let's go over this once again. You're saying that when you logged in for the
first time after the summer holidays, you noticed *for the first time* that
*someone* had stuffed ~/work/boring_feasibility_studies/ full of .jpgs and
.mp3s, unbeknownst to you?"       -- Sami Lempinen in asr
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