linux-l: fsck meldet Fehler, Festplatte kaputt?

Martin Finkbeiner martin at finkbeiner.in-berlin.de
Mi Okt 25 02:41:30 CEST 2000


Reply-To: 
Folgendes Problem:
Ein Linux-Server im Unterrichtsnetz meldete beim Hochfahren unkorrigierbare
Fehler. Möglicherweise wurde das System nicht korrekt heruntergefahren, sprich
während des letzten shutdown abgeschaltet. Keiner wills natürlich gewesen sein.
Auf dem Server läuft ein Debian potato, die Ausgabe von fsck beim Hochfahren:

"hdc: read_intr: status=0x59 {DriveReady SeekComplete DataRequest Error}
 hdc: read_intr: error=0x40 {Uncorrectable Error}; LBAsect=1813991;
 sector=1573016
 end_request: I/O error, dev 16:02 (hdc), sector 1573016
 Error reading block 196627 (Attempt to read block from filesystem resulted in
 short read) while doing inode scan"

Nach dieser Meldung bricht der boot mit einer root-shell ab. Ein dann manuell
gestarteter fsck gibt die gleichen Meldungen aus, beginnt dann aber mit einem
clearing von geschrotteten inodes. Nützte aber nichts. Beim nächsten Start die
gleichen Meldungen. Es handelt sich dabei um die root-Partition.

Wird der Rechner mit Diskette gestartet endet das ganze mit einer Kernel panic,
und der Meldung, dass der Superblock der fraglichen Platte nicht lesbar ist.

Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, ob die Platte möglicherweise defekt 
oder wirklich nur das Filesystem kaputt ist. Falls letzteres, gibt es eine
Möglichkeit, ein solches Filesystem wieder hinzubiegen. Sonst muss ich mit
der Katastrofe leben und das ganze Ding neu aufsetzen. Hilfe! Danke,

Martin



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