linux-l: tftpd standalone

JSC schlegel at tfh-berlin.de
Di Apr 3 14:15:31 CEST 2001


On Tue, Apr 03, 2001 at 09:23:44AM +0200, Alexander Stielau wrote:
> Tja, tftp ist ächt kacke und so eckelhaft lowlevel, das es brummt. Ich
> bin auch 3 Wochen lang an den praktisch nicht vorhandenen Meldungen
> verzweifelt und dabei zwangsweise ziemlich tief in den RfC
> vorgedrungen - hat mir aber auch nichts genützt. :-) 
> 
ich will wegen dem extremen low-level / low-security tftpd nicht
dauerhaft ueber inetd arbeiten. stattdessen arbeite ich an einem
system, was je nach OS alle daemonen (wenn moeglich ausserhalb der
std-pfade) client spezifisch konfiguriert und hochfaehrt. gerade
inetd.conf mit z.b. ed umzukonfigurieren ist hier ziemlich aufwendig.
das system wird mal als temp. boot/inst-server auf einem laptop
laufen. nach dem neustart soll der laptop aber wieder "sicher" sein.

> Allerdings lief das Ding wenigstens irgendwie (ich habe inetd
> benutzt). Selbst das komplette Dumpen des Traffics hat mich bei meinem
> Problem nicht wirklich weiter gebracht. 
> 
wie lange ist das her? ich habe vor ca. 2,5 jahren mal probleme
mit dem tftpd - ab dem 16 MByte des zu uebertragenden kernels (irix).
im dump (sniffit) war das problem dann im 60. MByte !!! zu finden.
ursache war (wie so haeufig) ein signed <-> unsigned vergleich.
ausserdem war damals mit dem tftp client schlecht zu debuggen, da
dieser beim trace nur 3 stellige packet nummern verstand und dann
selbst haengen blieb. tftp hab ich weder gefixed noch irgendwann
spaeter nochmal probiert. den tftpd musste ich umschreiben, um
ueberhaupt den code zu verstehen (soviele goto's gibts sonst nur
in basic progs). leider war mein code spaeter 3 mal so langsam.
jetzt weiss ich auch, wozu die goto's nuetzlich waren ;-)

die signed/unsigned vergleiche sind seit mind. 1,5 jahren im
offiziellen paket komplett gefixed.

vielleicht einfach nochmal probieren ?

gruss
Jens
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