linux-l: "...file system with errors"

[Jan-Benedict Glaw]

On Fri, 2001-08-10 01:01:45 +0200, olaf radicke <olaf_rad at web.de>
wrote in message <200108092301.f79N1j630402 at mailgate3.cinetic.de>:
> 
> > > failed" "please repair manually and reboot."
> > 
> > hast Du das denn auch gemacht...ich meine fsck /dev/xxxx aufgerufen - ohne
> > weitere Optionen? Das wollte nämlich deine Kiste vn Dir.
> 
> Ich wusste nichts mit "fsck" anzufangen. Hab's aber im O'Reilly nachgeschlagen und durchlaufen lassen. Ich habe nur Bahnhof verstanden, von den fragen die mir gestellt wurden. Ich habe immer nur return gedrückt(und mitgeschrieben). nach dem reboot war alles wie normal. Als sein nie was passiert (*KÜSS-DIE-FÜßE!*). 
> Und was nun? Kann ich in irgend welchen Protokoll-Dateien nach Fehlerquellen suchen? Muss ich mein System updaten um die beschädigten Dateien zu ersetzen? Was kann ich noch für die Systemsicherheit tun? Ich bin immernoch völlig panisch, das das noch mal passiert.

So Du nicht für die Protokollierung gesorgt hast, existiert kein
Protokoll. Nun, erst einmal zur Beruhigung: Im Normalfall werden
dateien beschädigt, auf die gerade geschrieben wird (oder wurde).
Die allerwichtigsten Dateien (wie z.B. die shell oder die libc)
werden fast nie geschrieben (außer bei einem Update) und sind damit
relativ sicher. Was allerdings beschädigt sein kann, das sind
alle Dateien, die Du zum Zeitpunkt des Absturzes (und in den
Sekunden/Minuten davor) geöffnet und verändert hast.

In Deinem Fall solltest Du jetzt mal ein "apt-get update" und ein
"dselect update" ausführen. Wenn die keine Datenbank-Fehler melden,
dann bist Du mit heiler Haut davongekommen;-)

Sollten (Bruchstücke von) Dateien bei den Reparatur-Arbeiten
gefunden worden sein, die sich nicht mehr einer Datei zuordnen
ließen, so findest Du diese jeweils in dem "lost+found"-
Unterverzeichnis am mountpoint. Was da an Dateien angesammelt
wurde, das kannst Du entweder (wenn Du den Inhalt zuordnen kannst)
an die entsprechende Stelle kopieren oder löschen.

MfG, JBG