linux-l: Einloggen in X vom anderen Rechner aus (X-Forwarding?)

Holger Paulsen paulsen at mobile.in-berlin.de
Di Jan 15 22:25:32 CET 2002


On Tue, Jan 15, 2002 at 09:29:56PM +0100, Thomas Kaepernick wrote:
 
> ich habe hier ein 486-DX-Notebook mit 4 MB RAM und ca. 100 MB 
> Festplattenspeicher. Meine Idee ist auf  ihm Linux o.ä. als Grundsystem zu 
> installieren, also ohne X-Server. Über ein Nullmodemkabel oder Netzkarte 
> will ich mich dann auf einem anderen Linuxrechner, auf dem der X-Server 
> läuft, einloggen. Meine Frage ist zum einen, reicht der Arbeitsspeicher, 
> also läuft der X-Server ganz auf dem anderen System und das Notebook ist 
> "nur" ein Terminal? Zum anderen, wie ist es, wenn sich auf dem 
> Hauptrechner  ein Benutzer graphisch eingeloggt hat, kann der 
> Notebookbenutzer  eigene Progamme starten? Eigentlich müßte es doch gehen 
 
Wir haben hier einen Fall von Verständnisschwierigkeiten
hinsichtlich den Begriffen "Server" und "Client" (hier mit
dem Terminus "Programme" bezeichnet). Wenn ein Programm, das
das GUI X benötigt, laufen soll, muß auf dem Ausgabegerät
der entsprechende Server bereitstehen. Also muß auf dem
Notebook ein X-Server vorhanden sein, samt der dazugehörigen
Infrastruktur eines Window-Managers[1]. Empfehlenswerter
einen schlanken. fvwm ohne 2 oder 95 hintendran oder sowas.

Wenn das soweit steht: ich bin mir nicht sicher, ob die
Performance befriedigt. Es wäre aber schon ein interessantes
Experiment.

Um dann auf einem entfernten Rechner Programme zu starten,
wäre eine Konsultation der Man-Pages zu "xhost" und "ssh",
hier besonders über die Option "-X", weiterführend.


  Holger


[1] Es ginge natürlich auch ohne, dieser könnte auch auf
    einem anderen Rechner laufen, aber dann wäre das
    Notebook wirklich auf eine Aufgabe als X-Terminal
    beschränkt; es müßte (für X) immer mit einem anderen
    Rechner verbunden sein, was nicht wirklich für das
    Einsatzgebiet eines Notebooks spricht.




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