linux-l: /etc/resolv.conf. fehlt

Steffen Schulz pepeatgoofy at gmx.net
So Jan 20 21:25:47 CET 2002


On 020120 at 20:30, Steffen Dettmer <steffen at dett.de> wrote:
> * Steffen Schulz wrote on Sun, Jan 20, 2002 at 12:58 +0100:
> > > Ohne Nameserver ist eine fehlende resolv.conf kein Fehler.
> > ACK.
> 
> Falsch, ohne Resolver ist das kein Fehler. Ob Du nu einen Server
> hast oder nicht, ist egal, das ist sozusagen die
> Client-Konfiguration. Ob und wie der Resolver der libc DNS
> benutzt, kann übrigens in nsswitch.conf eingestellt werden.

*nachdenk*
Du meintest Nameserver als lokalen Server während ich generell 
irgendeinen "Resolver", local oder im Netz, damit meinte.
Unsere Aussagen decken sich also.(?)

> > > Wer ohne Name-Server eine resolv.conf haben will, kann diese wie
> > > jede andere Datei bilden und  in /etc unterbringen.
> > Und was soll man da rein schreiben, wenn kein Nameserver vorhanden ist?
> 
> Wenn Du kein DNS benutzt[...], schaltest Du DNS in nsswitch aus.
> Aber in der Praxis hilft das nicht weiter.

Is schon klar. Ich bezog mich auf vorherigen Text, wo kein Nameserver
vorhanden war. (Was für mich bedeutete: auch nicht im Netz.)

> > In der Query-Reihenfolge kann man dann hosts,nis 
> > oder so eintragen.
> 
> Du meinst in nsswitch.conf?

Ich dachte an /etc/hosts.conf

Aber wenn ich mir die so ansehe, ist host.conf wohl veraltet?
*probier*
Hm. linuxconf hat die host.conf verändert...
Ist nsswich in der Hierachie höher, bestimmt also ob überhaupt in 
host.conf nachzusehen ist?
Der Tip in nsswitch, `info libc "Name Service Switch"`, geht nicht.

> > (NIS ist von Windows-Dateifreigabe?)
> 
> Nein, Network Information System, und das ist von SUN.

*man smb.conf* verdammt...WINS hieß er....
Mit anderen Worten kann ich mir dass sparen.

> Ist doch ganz einfach. ip-up kopiert die /etc/resolv.conf nach
> /etc/ppp/resolv.conf, überschreibt dann die in /etc. ip-down
> kopiert die aus ppp zurück nach etc. Wenn Dein Rechner
> abschmiert, kommt das aus'm Tritt, oder wenn Du meherere ipppX
> devices gleichzeitig verwendest (aber das ging bei SuSE noch nie
> von Haus aus). Hab da schon öfter mal was drüber geschrieben und
> auch andere, kannste Dir ja bei Interesse rausgooglen.
Also hier ist nur eine ISDN-Karte. Die Scripte in /etc/ppp/ip-up.d 
musste ich selber erstellen, weiss dafür aber auch, was wo wie 
warum passiert. (Und das ist einer meiner Hauptgründe gegen Windows.)
Jedenfalls vergleicht das Script in /etc/ppp/ip-up.d/ die beiden Files,
bevor es die in /etc/ backupped und die neue drüber kopiert.
Wenn sie die gleich sind, dass wiederherstellen also schiefgelaufen 
ist, wird nicht kopiert und bei der nächsten auswahl wird das backup
wieder zurückgespielt.
Bei mehreren ISDN-Karten, wenn die scripte mehrere male ausgeführt
werden, bliebe der DNS des ursprünglichen Providers aktuell.
In ip-down müsste was a la wenn noch online, lasse resolv.conf in Ruhe.
So schwer stell ich mir das nicht vor...

mfg
pepe

-- 
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