[linux-l] Intenetcafe-Software

Steffen Dettmer steffen at dett.de
Do Okt 24 12:02:24 CEST 2002


* Olaf Radicke wrote on Thu, Oct 24, 2002 at 11:50 +0200:
> Programme gefunden das unter GPL ist. , um in einen 
> Intenetcafe für die Kunden eine Zeitabrechnung zu machen.

Solche Sachen hängen maßgeblich von den Businessprozessen ab, und
sind vermutlich nicht trival automatisierbar. Macht schon
Arbeit...

> Der Vorgang soll sein:
> 1.) Kunde bezahlt für eine bestimmte Zeit.
> (Es gibt zwei verschiedenen Tarife: mit und ohne
> www-Zugang)
> 2.) Kunde pflanzt sich an Rechner seiner Wahl.
> 3.) Zeit läuft ab -> Kunde wird gewarnt.

mit winpopup oder xmessage? Kann man machen.

> 4 A) Kunde zahlt noch mal.
> 4 B) Kunde zahl nicht noch mal und fliegt raus.

und wie? Ich würde vermutlich bei WWW einen Zwangsproxy machen,
und das hier steuern.

> Ich dachte mir das bekommt man mit ein paar Zeilen
> Python hin. 

naaa.... paar Zeilen?

> Für die GUI Tkinter. Dann bekommen die
> Kunden mit dem Befehl useradd -e ein zeitlich begrenzten
> Zugang zum System.

Dann darf er sich nicht neu anmelden, reicht ja nicht. Man muß
schon mit ssh root@${host} killall X seine Session plattmachen,
wenn er die Zeit überschreitet... 

> Dann werden die Benutzerkonten auf allen Rechner
> des Cafes angelegt und fertig.

Lieber NFS oder LDAP oder sowas. Sonst wird das ja unhandhabbar.
Aber ich würde das auch nicht über Benutzerkonten steuern, denke
nicht, daß das bei so kurzen Timings (Stundenbereich oder
kleiner) gut funktioniert. Ist nicht dafür gemacht.

> Das ich kein Admin bin, hab ich aber keine Ahnung,
> was Sicherheit betrifft. Wo rauf sollte man achten?

Keiner darf Dateien ablegen und Du übernimmst null Haftung für
alles - maximal Geld zurück. Muß in die AGB, aber das weiß ja
Dein Anwalt.

Vermutlich reicht es, über xinitrc was zu starten, was das
Zeitkonto prüft (Datenbank) und ggf. ein paar kills macht. Aber
mit ein paar Zeilen kommt dabei kaum was gutes bei raus, denke
ich. Würde schon ein richtiges Konzept und Business-Design
machen, und dann ein Pflichtenheft und ein Software-Design
ableiten. Das halte ich nicht für trivial. Denke, da kommt man in
einer Woche nicht allzuweit... Kommt auf die Resourcen an, die
man hat. Muß ja auch alles getestet werden etc. Und das muß alles
integriert werden.

oki,

Steffen

-- 
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt,
es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel.




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