[linux-l] Abstürzender Server (coredump?)

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Fr Apr 4 11:16:36 CEST 2003


On Fri, 2003-04-04 10:57:41 +0200, Christian Dobrick <cd79 at gmx.net>
wrote in message <23801.1049446661 at www10.gmx.net>:
> Hi,
> 
> ich darf mich mal an einem Mail- und Web-Server probieren.
> Leider stürzt der Rechner nach 2-3 Tagen Dauerbetrieb ab und füllt
> mir die Konsole mit Daten, z.B. zeigt er mir von drei Prozessen
> die PID an und dazu den Stack (zumindest schreibt er Stack davor).
> Die restlichen Angaben könnten Register sein. Ich weis nicht wie ein
> Coredump aussieht, aber so stelle ich ihn mir vor. Egal, beim
> letzten Absturz waren die Prozesse kreiserfsd, kupdated und
> syslogd beteiligt.

Das hört sich an, als ob nicht ein "einfaches" Programm, sondern Dein
Systemkern dabei ist, stückweise zu sterbeb·

> Leider habe ich keine Ahnung warum dass passiert.
> Ich probiere es jetzt erstmal mit einem neuen Kernel (2.4.20),

Was war denn da vorher d'rauf?

> bin aber an weiterführenden Informationen und Hilfen interessiert.

Gut. Sinnvoll ist es, serielle Console einzurichten. Dann bekommst Du
diese stackdumps über den seriellen Draht geschickt und kannst die Daten
dann auf einem anderen Rechner (der hoffentlich nicht schon vorher
gestorben ist:-) speichern und danach auswerden. Dazu kopierst Du das
Protokoll wieder auf den sterbenden Rechner und benutzt das Programm
"ksymoops".

> Was noch komisch ist, dass die Platte nicht über IRQ14 anspricht,
> bei dem Bootmeldungen sagt er bei IRQ14 failed und nutzt dann
> Default. Äh? 14 ist doch für die erste default oder ändert sich das
> beim IO-APIC mit 21 IRQs?

$ dmesg > /tmp/dmesg

Danach /tmp/dmesg schicken.

> Damit ihr Eure Glaskugel nicht so sehr überanstrengt:
> Distri: Debian Woody/stable

Welche Kernel-Version?

> CPU: Athlon 1800+
> Ram: 256 MB SDRAM
> Board: GigaByte 7VTXH+
> HD: 40GB ST340016A
> Partitionen: boot: ext2, Rest reiserfs, swap(526 MB)
> Was soll man sonst mit dem ganzen Platz machen, wenn nicht für
> swap ;-)

Tja, Kernel-l-Version ist noch interessant, und ansonsten solltest Du
den "Oops" mal seriell protokollieren und dann durch ksymoops jagen. Der
sagt Dir dann, wo's geknallt hat. Weiterhin solltest Du vielleicht mal
schnell für ein paar Minuten den memtest86 (www.memtest86.com) laufen
lassen. Könnte nämlich durchaus auch kaputter RAM sein:)

MfG, JBG

-- 
   Jan-Benedict Glaw       jbglaw at lug-owl.de    . +49-172-7608481
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