[linux-l] Warum Server nie eine GUI haben sollten.
Steffen Dettmer
steffen at dett.de
So Jun 15 16:14:27 CEST 2003
* Olaf Radicke wrote on Sun, Jun 15, 2003 at 11:56 +0200:
> Ich weiß jetzt warum Server nie eine GUI haben sollten.
[...]
> Ich Programmiere gerade an der GUI für mein Prog und
> habe es mal mit valgrind durchlaufen lassen.
Ich find es oft ganz günstig, wenn man den Server z.B. in C++
schreibt und das Frontend in JavaSwing oder einer Scriptsprache.
Der Frontend-Client kann dann via TCP, CORBA oder sowas
connecten und kann bei Bedarf einfach neu gestartet werden :-)
> Alle Speicherlecks waren in Bibliotheken die mit der
> Graphischen Oberfläche zusammen hingen.
mmm... Tja, Schade :-) Na ja, diese Bibliotheken sind ja oft auch
verdammt groß und komplex; klar, daß sich hier Fehler
einschleichen.
> Nicht EINER war von meinen Code!
Das ist ne Leistung, prima!
> Das heißt, man kann das Programm nicht Monate lang
> laufen lassen weil irgendwann der der ganze Speicher dicht ist.
> Dann hilft nur noch ein Neustart des Programms, um den Speicher
> wieder frei zu geben.
jo, und das ist doof, wenn ein Server dranhängt :-)
Das hat noch einen Nachteil: man braucht dann immer ein X oder
sowas, wenn man den Server betreiben möchte. Was ist, wenn man
sich nachts ausloggen möchte? X crasht? Netzwerk werfliegt? Der
Server soll dann ja trozdem weiterlaufen!
> Jetzt könnte man seine Schlüsse daraus ziehen, warum das OS mit
> dem flatternden Fernster Probleme im Server-
> Segment hat.
Bin mir ziemlich sicher, daß hier auch oft client-server
Frontends verwendet werden - gibt also sicherlich noch andere
Probleme der flatternen Fenster :-)
oki,
Steffen
--
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