[linux-l] Re: "Linux in Berlin" -> Weitergabe von Wissen - wann+wo?

Gerrit Riessen gerrit.riessen at web.de
Mi Apr 6 10:58:24 CEST 2005


Hallo Sven,

> > > Aber auch du schreibst von einer Community und
> > > ich finde nicht, dass man das in Berlin
> > > vorhandene eine Community nennen kann.
> >
> > ehrlich gesagt was ist deine Problem?
> > Wie definierts du den ein "Community"?
> 
> bitte folge deinem eigenen aufruf und gebe uns auch
> *deine* definition einer community - dankesehr.

Ein Community ist irgendwas was aus mehr als eine Person 
besteht. Das Wort kommt ja aus dem englischen also mal von ein
englischen Woerterbuch: "1 : a unified body of individuals".

Und so ist auch meine Vorstellung. Nun wenn du anfaengst mit: 

> ich sehe eine community vor allem in dem zusammenhalt
> und in den aktivitaeten.  natuerlich habe jene bei den
> LUGs meist mit computern und programmen zu tun, aber vor
> allem auch in vortraegen und workshops und natuerlich auch
> den informationsveranstaltungen zu freier software.

fein. Aber andere Leute sehen es wohl anders. Wenn der BeLUG
mit sein Konzept von eine Community durchkommt dann ist
dass auch OK - oder? Du hast eine Vorstellung von eine LUG 
aber wer sagt den dass es immer so sein muss?  Und wenn die
BeLUG Leute den BeLUG domaine zu erst bekommen haben dann 
wohl Pech.

> und was haben wir hier?  einen kleinen haufen von leuten,
> die zumeist ihren rechner "zum laufen" bringen wollen.
> aber wir haben kaum leute, die mal was vortragen -
> und sei es auch nur ueber ihr problems, das sie nun
> gerade mithilfe von 10 anderen leuten geloest haben.
> es gibt hier kaum eine kultur der weitergabe von wissen!

Ja und so ist es eben. Du wirst wohl die Leute kam noch aendern
oder? Und mit eine Peitsche geht es besser was? Es hat doch
auch jemand schon gesagt: "von Innern aendert man dass System".

> vor ueber fuenf jahren habe ich gesagt, dass ich *gerne*
> mein wissen weitergeben wuerde, wenn die belug es schafft
> einen terminal pool aufzubauen und einen beamer zu besorgen.
> der beamer mag nun vorhanden sein und es gibt offensichtlich
> ein netz, so dass zuhoerer sich auch einklinken koennen.

Und in der zwischen Zeit hast du kein anderen Ort fuer dein
wissens weitergabe gefunden? Beim Berlinux, glaube ich, gabs
ein oder zwei Beamers.

> ich sehe aber auch weiterhin keine bestrebungen weitere
> vortragende zu gewinnen.  es mag solche bestrebungen geben -
> aber es gibt nunmal auf *dieser* liste *kaum* infos dazu.

Ich wusste ja auch nicht dass linux-l dafuer gedacht war ... ich 
dachte linux-l-announce war da fuer da. Allerdings gibts dort
auch wenig (so ist es ja nicht).
 
> > Muessen denn alle Mitglieder dieser "Community"
> > Programmieren und nichts anderes als "Computie" machen?
> 
> natuerlich besteht eine LUG community nicht nur
> aus programmieren.  eben gerade das *nicht*.
> wie kommst du denn ueberhaupt auf diese idee?

Meine "eigentliche" vorstellung von eine LUG. Aber ich 
macht den BeLUG nicht deswegen schlecht. Allerdings ist
dass auch eine Art des Wissens wietergabe. Es gibts beim
dem BeLUG auch wissens weitergabe ABER halt nicht in eine
einfach verpackte Form (d.h. Vortrag, Workshop, usw).
 
> selbstverstaendlich gehoeren auch veranstaltungen dazu.
> die anzahl der veranstaltungen in berlin hinkt *weit*
> hinter denen in anderen doerfern^W staedten hinterher.

Vielleicht haengt es auch damit zusammen dass es nicht
genug Linux Leute in dieser Stadt gibt? Und damit meine
ich Linux Leute die sowas organisieren, aktiv werden, usw. 
Vielleicht hat es gar nichts mit dem BeLUG zu tunnen sondern 
dass ist so. Wahrscheinlich kommt es auch aus der Einstellung
immer alles besser zu wissen aber tunnen kann jemand anders.
Allerdings, IMHO, bei dir ist dass definiert nicht der Fall aber dass
gibt die auch nicht die berechtigung alles andere schlecht 
zu machen.

Ich glaube wenn es jetzt eine unmenge von Leute gaebe die 
fuer die "Sache" einsteigen moechten dann waere die Situation
ganz anders, naemlich haettes Nico und du schon eine zweite
LUG aufgemacht und uns wirklich gezeigt was eine LUG ist. (Bei
der demo gegen Software Patenten von 2 Monaten sind kam
10 Leute zumachen gekommen und dass war nicht eine Sache
von der BeLUG).

> > Las doch endlich mal die BeLUG in Ruhe und macht
> > dir gedanken wir du beim Berlinux mithilfen kannst.
> 
> ahja - mal wieder ein typischer fall von "wer nicht bei unseren
> projekten mitmacht, der sollte besser die schnauze halten".  und
> ihr meint ihr bekommt auf dieses weise mehr helfer?  viel glueck!
> 
> fuer mich ist das mal wieder ein zeichen, das mir sagt:
> "hier ist man nicht kritikfaehig.  besser wegbleiben!"

Nein es ging mir darum das Nico immer die selben sprueche
abgibt: BeLUG ist scheisse. Fertig. Er macht kaum ein guten 
vorschlag wie es besser laufen soll. Dich habe ich nicht angesprochen
weil bei dir ist dass nicht der Fall. Und Kritik ist eine sachen
aber Konstructiverkritik ist was anderes.

Dazu muss man auch sagen dass der BeLUG  gerade im Wandel 
ist um genau deine Vorschlaege nach zu gehen.

> eine abspaltung gab es ja schon vor jahren.
> in dem zuge wurde die buug.de gegruendet.
> das ging sich mit den vortraegen auch ganz
> gut an - aber leider ist das eingeschlafen.
> schade.

Hat vielleicht was mit mein oben gemachten 
Anmerkungen zu tun! Es ist vielleicht die Traurig wahrheit 
das in Berlin gibt es nicht genug Leute die sich fuer
dass Thema zu interessieren bzw. auf die "Strassen"
deswegen gehen. Oder es gibts einen zu hohen 
Angebot an Linux sachen?
 
> momentan laufen die vortraege vor allem bei
> newthinking.de in der tucholskystrasse 48.

Ist doch Super, muss ich auch mal hin. Und der BeLUG macht
auch kraeftig werbung fuer newthinking (in die Vereinsraeume).

> und die naechsten veranstaltungen, bei denen man
> sich einbringen kann, laufen in brandenburg,
> wuppertal, ein paar in oesterreich, dann auch wieder
> in karlsruhe zum linuxtag, und natuerlich einige,
> die noch weiter weg sind.  die berlinux kommt erst
> im herbst - und drumherum gibt es da zB auch den
> dritten linux-info-tag in dresden.  und da tut sich
> schon ein bischen was auf der mailingliste..

Ist doch auch prima. Nur ist das Problem das Berlin 
nicht mithalten kann/will und du wohnst in Berlin und dir
ist es peinlich. Das Problem ist doch dass Berlin ein viel
zu hohen Angebot an BeLUG aehnliche veranstaltung hat
(bzug, freifunk, buug, newthinking, typo3, ... haben alles
was mit Linux in eine artundweise zu tun). Es wird immer 
wieder was neues geben und so ist dass halt.

> aber was tut sich bei der berlinux?  ich weiss es nicht.
> hier wird gerade die moeglichkeit verpennt auf dieser
> liste ein bischen infos darueber zu geben.  und, nein,
> das anmachen von leuten, die mal kritik ueben, zaehlt nicht
> wirklich zu einer wirkungsvollen weise der helferanwerbung.
> aber das muss "die belug" eben erst noch lernen...

Der Berlinux OrgaTeam treffen sich am Donnerstag (in der
Lehrterstrasse) und es gibts auch eine Mailingliste: Berlinux.

ciao, gerrit


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