[linux-l] neu bei linux

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
So Sep 11 00:18:17 CEST 2005


On Sat, Sep 10, 2005 at 11:23:19PM +0200, Holger Schüttel wrote:
> Ich kann ja irgendwie noch nicht mal das Modem im Bongosurfer (oder so
> ähnlich heißt dieses Einwahltool) konfigurieren ist alles extrem
> umständlich.

Wohl eher: "ungewohnt".

> XP ist da extrem User-freundlicher.

Diese Aussage ist völlig nichtssagend. Betrachtet man z.B. die Netzwerk-
Konfiguration unter XP, so ist das sehr umständlich.

Gewohnheit ist kein Maßstab, wenn man sich in ein neues System
einarbeitet. Und solange du noch ein Kleinkram festhängst, solltest
du noch nicht über das Gesamtsystem urteilen, auch wenn's schwer
fällt.

> Thunderbird habe ich auch irgendwie auf unerwartet umständlicher Weise
> nur in Englisch (trotz de-xpi Erweiterung) installiert bekommen

Da hast du dir selbst Steine in den Weg gelegt, soweit ich in dieser
Liste mitbekommen habe, indem du eine schlechte alte Gewohnheit nicht
abgelegt hast. Versuche nicht, dein Linux-System wie ein Windows zu
bedienen, die Parallelen sind oberflächlich!

> Habe mir auch Ubuntu (aus der easy Linux Zeitg. 10/2005) besorgt und
> hänge dort ebenfalls bei der Inst.(Iso habe ich ja schon unter Suse
> gebrannt bekommen-> Ohh Wunder) möchte die Part überschreiben wo Suse
> drauf ist geht net.

Das ist merkwürdig. Verstößt der Ubuntu-Installer etwa gegen die gängige
Unix-Richtline?:

	"Hindere den Benutzer nicht an dem, was er tun möchte"

(okay, okay, eigentlich ist es das Credo von C, und bezog sich
ursprünglich auf Programmierer ;-))

> Weiß auch nicht in welchem Dateisystem ich d.
> Part. formatieren soll.

Nimm einfach Ext3.

Ist das alles? Du wirfst alles hin, nur weil du mit dem Partitionierungs-
Werkzeug nicht klar kommst?  Bzw. du kommst ja offenbar damit klar, und
bist dir lediglich bei der Frage nach dem Dateisystem unsicher ... also
ausgerechnet bei einer Frage, die sich dir unter Windows doch genauso
stellt (FAT16, FAT32, NTFS, ...)

> (also werde ich wohl oder übel die ganze
> Linux-Materie wieder vom Rechner schmeißen und unter XP weiterdaddeln)

"Vom Rechner schmeißen" = "neu partitionieren", richtig?
Unter Windows? Vielleicht noch mit fdisk?  Soviel zum Thema
"umständlich" .. *gg* .. oder hat winXP endlich ein ordentliches
Partitionierungs-Werkzeug? Habe bisher leider noch keins gesehen.

> Ist mir alles zu umständlich, zu langsam, zu aufwändig

So, wie ich das bisher gesehen habe, bist du an Kleinigkeiten
gescheitert. Da fehlte einfach nur jemand, der dir über die Schulter
schaut und ein paar Anstöße gibt ... (bzw. es für dich installiert :-))

Das mit der "Langsamkeit" ist mir neu, zumal du es mit winXP
vergleichst. Was den Aufwandt angeht: So viel fehlt dir nicht mehr.
Es wäre schade, wenn dein bisheriger Aufwandt umsonst gewesen wäre.

"Umständlichkeit" ist sehr subjektiv. Du beschimpfst gerade eines
der angenehmsten Partitionierungs-Werkzeuge, die es gibt .. das ist,
als würdest du unter Windows resignieren, weil du die Spiele nicht
findest, da sie unter "Zubehör" versteckt sind, oder weil du mit
der Maus ständig über den "Programme"-Menüpunkt wegrutschst. Es
ist IMHO einfach lächerlich.

> (Nix Klickibunti-Intsalli-Oberfläche) Schade!

Das ist eigentlich ein großer Vorteil, der die Installation auch stark
beschleunigt. Hauptsache, gut bedienbar. Ob Grafikmodus oder Textmodus,
ist doch gerade beim Installationprogramm völlig unwesentlich. Und ob
du das Menü nun mit den Cursortasten oder mit der Maus bedienst .. das
hat vielleicht psychologgische Auswirkungen, aber ganz sicher keine
praktischen.


Nicht aufgeben!


Viele Grüße,

	Volker

-- 
Volker Grabsch
---<<(())>>---
Administrator
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