[linux-l] "Starting boot logger bootlogd failed"

Detlef Lechner Detlef.Lechner at gmx.net
Do Dez 21 13:59:57 CET 2006


Hallo pepe,

Am Mittwoch, den 20.12.2006, 14:26 +0100 schrieb Steffen Schulz:

> http://lists.debian.org/debian-user-german/2005/01/msg00101.html
> http://lists.debian.org/debian-user-german/2006/07/msg00544.html

Ich entnehme den dort geführten Diskussionen, daß offenbar auch andere
OPs ähnliche Verständnisschwierigkeiten mit dem bootlogd haben wie ich.

> Da dich nur die
> Fehlermeldung beim starten stoerte 

Ich glaube, ich habe mich zu kurz ausgedrückt und deshalb bei Dir einen
falschen Eindruck hervorgerufen. Ich möchte gern wissen, 
i.) was der wesentliche Unterschied zwischen dem Inhalt
von /var/log/boot und dmesg ist,
ii.) warum ich die Fehlermeldung "Starting boot logger bootlogd failed"
erhalte, obwohl die Datei /var/log/boot vorhanden ist und jeden Tag mit
vernünftigem Inhalt gefüllt wird.

> und init-skripte, wie du gesehen hast, eh immer viel zu lang sind, 

Dieser Meinung bin ich nicht. Ich bin vielmehr der Meinung, daß ich mir
die Startmeldungen ab und zu durchlesen sollte. Anfänglich geben sie mir
Hinweise, wo meine Debian-Konfiguration noch nicht in Ordnung ist.
Später, was kaputtgegangen ist.
 
> schaltest du ihn wohl am besten ab.

Lieber wäre es mir, ich müßte ihn nicht abschalten, würde aber die
Ursache der Fehlermeldung beseitigen.

> Du hast also offenbar die Wahl, entweder PTY legacy support in den
> Kernel einzubinden 

Du setzt mir ziemlich harte Kost vor! Den Begriff 'PTY legacy support'
kennt Google gar nicht. Meinst Du folgendes? 
----------------------------------------------------------------------
"The pty module defines operations for handling the pseudo-terminal
concept: starting another process and being able to write to and read
from its controlling terminal programmatically.
Because pseudo-terminal handling is highly platform dependant, there is
code to do it only for SGI and Linux. (The Linux code is supposed to
work on other platforms, but hasn't been tested yet.) The pty module
defines the following functions:
i.) fork(): Connect the child's controlling terminal to a
pseudo-terminal. Return value is (pid, fd). Note that the child gets pid
0, and the fd is invalid. The parent's return value is the pid of the
child, and fd is a file descriptor connected to the child's controlling
terminal (and also to the child's standard input and output). ii.)
openpty(): Open a new pseudo-terminal pair, using os.openpty() if
possible, or emulation code for SGI and generic Unix systems. Return a
pair of file descriptors (master, slave), for the master and the slave
end, respectively.  iii.) spawn(argv[, master_read[, stdin_read]]):
Spawn a process, and connect its controlling terminal with the current
process's standard io. This is often used to baffle programs which
insist on reading from the controlling terminal. - The functions
master_read and stdin_read should be functions which read from a
file-descriptor. The defaults try to read 1024 bytes each time they are
called. " (aus Python Library Reference)
------------------------------------------------------------------------
Du sprichst von 'legacy support'. Darf ich das so verstehen, daß die
Startmeldungen früher nach einem gewissen Mechanismus gespeichert wurden
und heute nach einem anderen? (Das würde mir einige Widersprüche
erklären.) Wie bindet man PTY legacy suppoert in den Kernel ein? Meinst
Du damit 'den Kernel neu kompilieren'?

> oder den bootlogd zu deaktivieren. 

Das möchte ich lieber nicht. Bisher kenne ich außer "Kürze" keinen
Vorteil einer solchen Handlung.

> Das geht wie der erste Link zeigt in /etc/default/bootlogd
> 
> > MD97600:/home/detlef# /var/log/boot
> > bash: /var/log/boot: Keine Berechtigung

Auf meinem Rechner gilt:
$ cat /etc/default/bootlogd  # Run bootlogd at startup?
BOOTLOGD_ENABLE=Yes (Default is "No".)

> Die log dateien in /var/log/ kann natuerlich nicht als Kommando in der
> Shell ausfuehren. less /var/log/boot oder tail -50 /var/log/boot macht
> da schon mehr sinn.

Wie oben bereits bemerkt, steht bei mir in der Datei /var/log/boot jeden
Morgen etwas Vernünftiges drin.

Gruß
Detlef

-- 
Debian 4.0 "etch" Linux 2.6.17-grml#1 SMP PREEMPT 2006-07-25 i686
Epiphany 2.14.3, Evolution 2.6.3, OO.o ODE 680_m4 Build-1
MD97600, WinXP MCE 2005




Mehr Informationen über die Mailingliste linux-l