[linux-l] Re: Das ist zum Teufel nicht Linux
Rocco Rutte
pdmef at cs.tu-berlin.de
Sa Feb 25 10:32:40 CET 2006
* Nico Golde <nion at gmx.net>:
>* Steffen Dettmer <steffen at dett.de> [2006-02-25 02:37]:
>> * Nico Golde wrote on Fri, Feb 24, 2006 at 00:14 +0100:
>> > * Steffen Dettmer <steffen at dett.de> [2006-02-24 00:08]:
>> > > Was hast Du gegen GNU?
>> >
>> > Gegen die Idee nichts, aber der Code, den die produzieren
>> > ist Müll.
>>
>> Hast Du da ein paar Links? Hab ne ganze Weile gegoogelt, konnte aber
>> nichts finden. http://directory.fsf.org/GNU/: "4,520 packages indexed" -
>> kann man die in einen Topf werfen? Dachte jedenfalls eher, dass
>> GNU-Software (wie OpenSource im Allgemeinen, zumindest, wenn's nicht mit
>> "k" anfängt), einen eher guten Ruf geniesst?
>:) Reicht dir autoconf als Beispiel nicht? Reicht dir der
>GCC nicht?
Hmm. Zu gcc gibt's nicht wirklich Opensource-Alternativen, die auf
vergleichbar vielen Plattformen funktionieren. Zu autoconf sage ich
nichts (würde wohl eh nur in Zensur enden müssen ;-).
Aber bei "GNU" handelt es sich ja nicht um ein fixes Team von X Leuten,
die zusammen wie in einer Firma alle gemeinsam Produkte herstellen,
sondern eben um Leute, die Opensource-Projekte betreuen, die dann halt
warumauchimmer ein GNU im Namen bekommen. Die große Mehrzahl der Leute,
die Programme mit "GNU" im Namen schreiben/schrieben, haben mit anderen
GNU-Projekten wie gcc oder autoconf genau gar nichts zu tun.
Soll heissen: es ist reichlich unfair, "GNU" generell als Müll
abzustempeln, weil es da ein paar aus deiner Sicht qualitativ schlechte
Projekte gibt. Es gibt auch gute. Und das ist bei SourceForge zum
Beispiel genauso.
>Apropros #ifdef, Plan9 ist genauso portabel wie Linux, kommt
>aber ohne ein #ifdef aus :)
Ein #ifdef ist nicht nur immer nur ein Bug, sondern mit Verstand benutzt
sogar immer ein Feature. ;-)
bye, Rocco
--
:wq!
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