[linux-l] MickeySoft und Novell...

Lothar Gregor maillists at gregor-berlin.de
Sa Nov 4 20:22:29 CET 2006


Rocco Rutte schrieb:
>
>
> Zum anderen glaube ich nicht, dass Microsoft gesteigertes Interesse an
> Privatkunden hat sondern eher Firmenkunden. Und eh die auf Alternativen
> gehen muss noch viel passieren. Ich sehe zwar keine technischen Gründe,
> aber bei vielen Unternehmen ist Microsoft einfach "Schlips"-kompatibel.
Es kann ja sein, das M$ mehr Interesse an Firmenkunden hat. Denen haben 
sie aber gerade mit Vista vor den Kopf gestoßen.

Ein schönes Beispiel ist doch die Firma bei der ich meine Brötchen 
verdiene. Wir haben so um die 4000 Computer im "Büronetz". Die laufen 
jetzt noch überwiegend mit WIndoof 2000. Nur ein paar Neuerwerbungen 
sind mit XP versehen. Wenn Du die Computer auf Vista umstellen willst, 
musst Du erstmal 4000 neue Computer kaufen. Dann kannst Du Dir für viel 
Geld Vista leasen. Kaufen geht ja in der Enterprise Version nicht. 
Zusätzlich brauchst Du noch einen  Key-Server, damit die Kisten 
regelmäßig nachfragen können ob sie überhaupt noch arbeiten dürfen.

Da die meisten Rechner im "Betrieb" sowie fast alle Server mit Linux 
laufen und wir ne ziemlich große Entwicklungsabteilung haben, war die 
Vorstandsentscheidung eigentlich logisch: Windows 2000 und M$ Office2000 
läuft so lange wie es supported wird danach kommt Linux und OpenOffice. 
Das läuft auf der alten Hardware und wie ich unsere Softwerker kenne 
packen sie Debian drauf. Das müssen sie nicht mal mehr downloaden.

M$ hat diesmal einfach überzogen. Das macht kein Buchhalter mehr mit. 
Was mit dieser Firmenpolitik gespart wird, kannst Du Dir bei 4000 
Computern ja mal selbst ausrechnen.

Meiner Meinung nach ist Vista nur für die geeignet, die den Computer zum 
daddeln nehmen und immer die neusten Spiele draufpacken. Die können auch 
mit DRM leben und was M$ sonst noch so anstellt.

MfG
Lothar Gregor



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