[linux-l] tune2fs / fsck @ Ubuntu 6.06

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Di Okt 3 20:21:27 CEST 2006


On Tue, Oct 03, 2006 at 05:01:38PM +0200, Mike Dornberger wrote:
> On Mon, Oct 02, 2006 at 09:46:33AM +0200, Steffen Dettmer wrote:
> > * Norman Steinbach wrote on Mon, Oct 02, 2006 at 00:25 +0200:
> > > >    Hast du z.B. /home oder /usr als extra Partition die du checken
> > > >    willst, dann einfach unmounten und fsck drüberjagen.
> > > habe ich - aber umount geht nicht, er sagt mir: device is busy (ist als 
> > > /usr eingehängt)
> > 
> > init S (oder init 1) vergessen?
> 
> root wird wohl bash als Shell haben. Die hat viele libs in /usr/lib
> geöffnet. lsof | grep "^/usr" kann helfen. Mal 'ne andere Shell exec'uten
> (vorher natürlich installieren). dash, ash, posh, sash, busybox vielleicht?

Bitte nicht unnötig die Leute verwirren. Norman hat einfach nur voreilig
kein "init 1" gemacht.

Obiger Absatz ist in vielerlei Hinsich falsch.

Es ist gerade Sinn und Zweck der Programme in /bin, möglichst wenig
Abhängigkeiten zu haben, unbesondere keine nach /usr.

Die bash gehört auch dazu, wie jede andere Shell. Bibliotheken-
Abhängigkeiten ermittelt man besser nicht via "lsof". "ldd" erfüllt
direkt diesen Zweck:

        ldd /bin/bash

liefert:

        linux-gate.so.1 =>  (0xffffe000)
        libncurses.so.5 => /lib/libncurses.so.5 (0xb7ec6000)
        libdl.so.2 => /lib/tls/libdl.so.2 (0xb7ec2000)
        libc.so.6 => /lib/tls/libc.so.6 (0xb7d89000)
        /lib/ld-linux.so.2 (0xb7f22000)

Bash hängt also nur von einigen Bibliotheken in /lib ab.

Unnötig komplizierte Theorien, die darüberhinaus auch noch falsch
sind, genauso wie unverifiziertes Halbweissen, sind wirklich das
Letzte, was man einem Linux-Anfänger antun sollte. Kein Wunder,
dass die meisten das für viel zu umständlich und zu kompliziert
halten, wenn *solche* Hilfe bekommen.


Viele Grüße,

    Volker

-- 
Volker Grabsch
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