[linux-l] Distribution für IBM Thinkpad R32 (für faule)?

Lutz Willek willek at gmx.de
Mo Sep 25 10:06:32 CEST 2006


Steffen Dettmer wrote:
> * Lutz Willek wrote on Sun, Sep 24, 2006 at 22:44 +0200:

[ LVM ]
> Mir fallen zwei Hauptgründe ein: einmal, dass man vorher nicht so genau
> weiss, welches Filesystem wie gross werden soll und man nicht alles in
> eines schmeissen möchte; zum anderen, falls man snapshots braucht.
Warum nicht alles in eine Partition? Warum snapshots? Wir reden hier 
über einen Laptop, nicht über einen Server. Du sagst Du bist zu faul zum 
Anpassen des Systems, warum hier der Aufwand? Du wirst auch bei lvm 
mind. 2 Partitionen brauchen. Ich sehe einfach keinen Vorteil.

> Ach, und der dritte: man kann einfacher Platten oder andere Volumes
> wechseln. Bei meinem Server hab ich das so gemacht (neue platte ins
> RAID1 mit einer Partition, andere part direkt ins LVM, dann alte platte
> aus RAID und LVM raus, und dann alte Platte raus).
Ja, schon klar. Ein LVM über einem Raid ist eine schicke Sache auf einem 
Server, obwohl es selbst bei diesen Anwendungsfall hübschere Lösungen gibt.

> Hier ist der Grund ganz banal: es soll nur eine Linux-Partition geben;
> gut, vielleicht mache ich ein kleines Notsystem extra und vielleicht
> auch swap, aber ich mach da keine 5 Partitionen für Filesysteme drauf,
> was auch nicht geht, weil schon ein paar Win-Parts drauf sind.
Ich verstehe den Sinn des ganzen nicht. Nochmal, wir reden hier über 
einen Laptop. Was macht es da für einen Sinn, Deine Partitionen 
aufzusplitten? Für /home ja: bessere Sicherungsmöglichkeiten, aber für 
den Rest? Erwartest Du einen DOS- Angriff ? Hast Du Dienste am laufen, 
die Du nicht absichern kannst? Laut deinen Plan hast Du mit LVM 3 
Partitionen. Diese Partitionen hast Du auch, wenn du normal 
installierst. Und der Kick, beim Befehl "mount" was von /dev/vg_root, 
vg_home, vg_var, vg_var_log, vg_tmp zu lesen, das kanns ja nicht sein.

> Ausserdem muss ich ja nicht grub nehmen und kann damit LVM nehmen :)
Nö, das geht auch mit grub, aber egal.


> [ Kernel bauen ]
> Nee, dann bau ich ja bei jedem Update einen kernel, nee, aus dem Alter
> bin ich raus ;)
Ich nicht. Gefühlte 10% höhere IO, schnellere Bootzeiten, einfacher 
Modulbau, bsp. für Wlan, bessere Anpassung an die Hardware. Die Arbeit 
habe ich genau 1x, beim ersten einrichten. Den Rest erledigt make-kpkg, 
wenn ich einen neuen Kernel mache. Ich habe es sehr selten erlebt, das 
wirklich alles an Hardware von einen generic-Kernel unterstützt wird.

Aber es ist Dein Laptop, Deine Entscheidung. Werde glücklich damit.
Wenn Du Probleme beim Einrichten der Sondertasten hast, ich habe hier 
einige relativ gute skripte rum liegen. Für Suspend empfehle ich Dir 
suspend2 mit Kompression, geht schön schnell. Suspend to ram geht, sag 
Bescheid, wenn Du Hilfe brauchst.

Grüße Lutz



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