[linux-l] DAU-Erziehung durch Dummstellen
Volker Grabsch
vog at notjusthosting.com
Do Dez 13 00:53:35 CET 2007
On Wed, Dec 12, 2007 at 02:26:30PM +0100, Rocco Rutte wrote:
> * Volker Grabsch wrote:
>
> >Ist es nicht schlimm genug, dass man als Nutzer freier Software und
> >offener Standards ständig in eine "Verteidigungs-Position" gedrängt
> >wird? Das muss doch nicht selbst auch noch fördern. Nein, den Spieß
> >sollten wir umdrehen!
>
> Bei Leuten, die OpenOffice einsetzen habe ich bisher immer die Erfahrung
> gemacht, dass sie es bewusst tun (Ideologie, Kostenfrage, etc). Den MS
> Office Usern war es meist egal
ACK. Aber es ist IMHO ungeschickt, diese bewusste Entscheidung
anderen gegenüber bei jeden Gelegenheit so offen zu präsentieren.
> Von dem Standpunkt aus halte ich Advocacy für freie Software für sehr
> wichtig, auch wenn man nur den Horizont des gegenüber erweitert.
Das ist auch mein Ziel. Nur ist es IMHO besser, wenn der Gegenüber
von *selbst* darauf kommt. Dazu muss man ihn aber erstmal in die
selbe Lage versetzen, in die er einen versetzt hat. Zum Beispiel,
indem man sich wiegesagt dumm/naiv stellt.
Wer einen Missstand selbst erlebt, hat ein größeres Interesse
daran, ihn zu beheben.
> Aber IMHO muss man da je nach gegenüber im Ton vorsichtig sein. Wir
> wollen ja, dass sie nachdenken und ggfs. wechseln wenn es geht. D.h. wir
> können um Verständnis/Einsicht bitten und nicht fordern.
Full ACK. Und genau das geht besser, wenn man sich erst einmal
dumm stellt, statt bei erster Gelegenheit gleich zu belehren.
> Wenn man:
> >"MS-Office? Ja, hab ich auch mal probiert, aber das produziert so
> >komische Dateien, die man nirgendwo anders öffnen kann."
>
> etwas schöner formuliert passt es ja... :)
Das war ja nur einer meiner vielen Vorschläge. Haben dir die
anderen auch nicht gefallen? Wie würdest du es denn formulieren?
Gruß,
Volker
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Volker Grabsch
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