[linux-l] [OT]: "In this way we create slowly but surely an infantilising repressive society, where all kind of small rules try to protect us against ourselves."

Norm@nSteinbach norm at nsteinbach.de
So Dez 16 18:57:09 CET 2007


Oswald Buddenhagen wrote:
> On Sun, Dec 16, 2007 at 04:27:12PM +0100, Norm at nSteinbach wrote:
>> Oswald Buddenhagen wrote:
>>> ist *jede* verbreitung im nicht-privaten raum zunächst verboten.
>>> sprich, du mußt den autor um erlaubnis fragen.
>> Vorauseilender Gehorsam wäre IMHO hier unangebracht.
> normätn hat gesprochen.
Hoogh! ;-)

> mal sehen, wie du einen abmahnung mit angefügter rechnung über 1000
> kröten finden würdest.
Lustig würde ich sie finden, sogar bis in die Lächerlichkeit - wo nunmal 
nichts zu holen ist, ist halt nichts zu holen!
Das "worst-Case-Szenario", was ich mir hierzu vorstellen kann, ist ein 
Gerichtsurteil - das würde dann bedeuten, die Gebühren in <=5 Euro-Raten 
monatlich abzubezahlen, so what? Klar, wenn ich in jetzt diesem Moment 5 
Euro besitzen würde, würde ich sie eher in was zu Essen investieren, 
aber allgemein finde ich das doch alles etwas sehr überbewertet. Was ist 
schon dabei eine eidesstattliche Versicherung zu unterzeichnen? Was ist 
schon dabei, Schulden zu haben? Was ist schon dabei, wenn man Geld 
hätte, diese Schulden auch zu bezahlen? Was ist schon dabei, wenn man 
dieses Geld aber nicht hat, sondern unter dem Existenzminimum lebt? So 
what?!?


> (nicht, daß ich bei diesem author damit rechnen würde, zumal er im
> ausland ist (richtig?), aber die naivität, mit der du die sache angehst,
> ist schon erstaunlich.)
In diesem Fall würde ich es nicht als Naivität ansehen, eher als 
Realismus (v.a. wie gesagt, weil der belgische Autor erstmal darauf 
aufmerksam werden, und sich daran stören müsste, um entsprechende 
Schritte einzuleiten, was er aber auch nur macht, wenn er bereits nahe 
der Debilitätsgrenze liegt - wenn nicht, sendet er mir eine Mail und 
bittet um Löschung der Datei, der ich natürlich sofort nachkomme, sowie 
ich die Mail lese). Wieso sollte ich mich also von einem Bürokratenpack, 
was ohne 10.000 Regeln ohnehin keinen klaren eigenen Gedanken zu fassen 
in der Lage ist, irgendwie einschüchtern lassen? Und wegen 1000 Euro 
(mehr) an Schulden werden die ohnehin von staatlicher Seite her kaum 
einen Aufwand betreiben - da gibt es ganz andere Leute mit ganz anderen 
Schulden-Beträgen. Was kann ich denn schon dafür, dass man hier eine 
Unmege an Geld zum Leben braucht, es aber nur bekommt, indem man sich 
psychisch und körperlich von diesem System kaputtmachen lässt? Da ist 
mir meine Gesundheit doch allemal wichtiger! :-)


Viele Grüße,

Norm at n



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